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Neuer Slalomsieger: Schönfelder

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Riesenslalom: Maier unantastbar – Von Grünigen Dritter

Hermann Maier setzte seine Erfolgserie fort und errang den 27. Sieg seiner Karriere, womit er endgültig Franz Klammer (26 Erfolge) in Österreich hinter sich liess. Hinter dem Schweden Fredrik Nyberg belegte Michael von Grünigen seinen dritten Podestplatz des Winters. Mit Marco Büchel im 4. Rang, Paul Accola (6.), Didier Defago (13.) sowie Urs Kälin (19.) und Didier Cuche (22.) konnte die schweizerisch-liechtensteinische Equipe am Samstag überzeugen.

Nach siebenwöchiger Riesenslalom-Pause war Maier auch im fünften Rennen dieser Disziplin wieder voll da, nachdem er zuvor je zwei Siege und zwei 2. Ränge herausgefahren hatte. «Die weiche Piste im zweiten Lauf erinnerte mich an Nagano», sagte der Olympiasieger, nachdem er aus der zweiten Position an die Spitze vorgestossen war.

6. Schweizer Podestplatz

Riesen-Weltcup-Titelverteidiger Michael von Grünigen holte den 6. Podestplatz der Schweizer Männer in diesem Winter; er selbst hatte bei den 2. Rängen von Tignes und Vail (jeweils hinter Maier) auf dem Podest gestanden. «Im zweiten Lauf fand ich nicht den besten Rhythmus», sagte der Berner. Wie Maier (Atomic) und die Stöckli-Fahrer Büchel, Accola und Kälin benützte auch MvG (Rossignol) ein neues Paar Ski.

«Wir sind auf dem Weg zurück», stellte Paul Accola nach seinem besten Ergebnis des Winters und dem guten Teamresultat fest, «jetzt fehlt nur noch der Druck von hinten.» Accolas Genugtuung bestand vor allem darin, dass er «endlich auch einmal im zweiten Lauf so gefahren bin, wie ich wollte», nachdem er verschiedene gute Ausgangspositionen verspielt hatte. Diesmal behauptete er Rang 6 aus dem ersten Lauf und notierte sein bestes Resultat seit den WM im letzten Winter (4.). Didier Defago (22), 7. des Super-G von Kitzbühel, egalisierte als 13. sein bestes RS-Saisonergebnis von Saalbach.

Plaschy zum 4. Mal out

Bei noch schwierigeren Schneeverhältnissen fuhr von Grünigen im Slalom als 14. zwar Saisonbestleistung, war aber keineswegs zufrieden. «Ich hätte die gute Startnummer im zweiten Lauf besser ausnützen müssen», sagte er. Wegen der weichen Piste konnte er als 15. des ersten Laufes zuerst starten, erzielte aber trotzdem «nur» die siebtbeste Laufzeit. Marco Casanova (17.), der mit der relativ hohen Startnummer 24 eine ungünstige Ausgangslage hatte, und Paul Accola (18.) gewannen ebenfalls Weltcup-Punkte.

Zum vierten Mal hintereinander schied der zweifache Saisonsieger Didier Plaschy aus. Der Walliser wurde durch einen Fehler im ersten Lauf schon gebremst (11.). «Mein Kanteneinsatz war für diese weiche Piste zu stark, aber wenigstens kam ich wieder einmal durch», sagte er bei «Halbzeit». Nach dem neuerlichen Out mochte selbst der leutselige Plaschy keine Erklärung mehr abgeben.

«Petzen-Bär» mit 1,70-m-Ski

Zwei Wochen nach dem überraschenden Erfolg von Mario Matt in Kitzbühel schlug erneut ein österreichischer Newcomer zu. Der Kärtner Rainer Schönfelder, der in allen sechs vorangegangenen Slaloms gepunktet hatte (Bestresultat 6. in Wengen) schob sich von Rang 9 an die Spitze vor Slalom-Weltcupleader Kjetil-André Aamodt (No), dem Führenden nach dem ersten Lauf, dessen Landsmann Ole-Kristian Furuseth und Hahnenkamm-Sieger Mario Matt.

Schönfelder war 1996 bei den Junioren-WM im Hoch-Ybrig zweifacher Gold- und einmaliger Silber-Gewinner. Den Slalom gewann dort Benjamin Raich. Schönfelder zeigte sich nicht sonderlich überrascht: «Selbstverständlich kamen mir die Verhältnisse im zweiten Lauf entgegen, aber ich habe eigentlich nur gezeigt, was ich im Training kann.» Er benützte einen brandneuen (Atomic-) Ski von lediglich 1,70 m Länge: «Im Lauf der Saison bin ich jetzt 20 Zentimeter kürzer gegangen.»
«Petzen-Bär» lautet der Spitzname von Schönfelder, weil er in Kärnten dem Skiclub Petzen angehört und dreimal die «Petzen-Trophy» gewonnen hat. «Ich bin der beste Skifahrer Kärntens», sagt er schon lange schmunzelnd, «Franz Klammer hat die Trophy nur zweimal und Christian Mayer nur einmal gewonnen.»

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