Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Neuer Spielplatz für Alterswils Kinder

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kinder mögen Spielplätze, viele gehen auch gern mal an ihre Grenzen: So hoch schaukeln, dass man fast einen Überschlag schafft; sich am drehbaren Kletterturm gerade noch mit den Händen festhalten; zu dritt eine Seilbahn entlang rasen–den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Nicht ohne Grund verletzen sich laut einer Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) jährlich 9300 Kinder auf privaten und öffentlichen Spielplätzen. Die meisten Unfälle gehen glimpflich aus, doch im Falle einer schlimmeren Verletzung oder gar eines Todesfalls haftet der Werkeigentümer. Im Falle des Spielplatzes beim Primarschulhaus in Alterswil wäre dies die Gemeinde.

Alles musste weg

Um die Sicherheit der Kinder garantieren zu können, hat die Gemeinde deshalb Ende Juni den gesamten Spielplatz erneuert: «Der Sicherheitsexperte, der vorbeikam, hat uns gesagt, dass alles wegmüsse», sagt der Gemeinderat Pascal Julmy. Fast zwanzig Jahre habe der alte Spielplatz gehalten, nun sei eine Renovierung dringend nötig. Nebst verschiedenen Holzelementen sind auch die Fallschutzmatten unter jedem Spielgerät neu. «Wir haben ebenfalls einen Holztisch mit Bänken installiert, zum Picknicken, oder damit die Eltern und Grosseltern den Kindern beim Spielen zusehen können», so Julmy.

Den Bau des neuen Spielplatzes hat die Firma Jungo Gartenbau AG durchgeführt. «So ein Auftrag ist auch für uns nichts Alltägliches. Die Sicherheit wird schon extrem grossgeschrieben», sagt Geschäftsleiter Jonas Jungo. Laut der BFU ist das Einhalten der Europäischen Normen (siehe Kasten) von grosser Bedeutung, um einen Unfall zu verhindern. «Die grösste Gefahr auf einem Spielplatz ist das Fallen.» Deshalb seien Fallschutzplatten die optimale, wenn auch die teuerste Variante. 50 000 Franken sind im Budget der Gemeinde Alterswil für den neuen Spielplatz vorgesehen. «Das ist es uns wert. Dieser Spielplatz wird sehr häufig gebraucht, von allen Generationen», sagt Julmy.

Auch für die Kleinsten

Julmy war es auch, der die Auswahl der Geräte getroffen hat: «Ich habe darauf geachtet, Elemente zu wählen, die auch den Kleinsten Spass machen.» Abgesehen vom Wipp-Pferdchen sei das Angebot für Kinder zwischen einem und vier Jahren bis anhin beschränkt gewesen. «Der grosse Holzturm und der Wackelsteg sind für Kinder jeden Alters geeignet.»

Aufs neue Schuljahr

In erster Linie sind es die Kinder der Primarschule Alterswil, die auf dem neuen Holzturm und auf den Fallschutzmatten herumrennen werden. Dies ist auch der Grund, weshalb der Spielplatz Ende August–also zum Schulanfang–fertiggestellt wird. Laut Jungo sind die Bauarbeiten an den Geräten nun vorbei. «Der Rasen muss aber noch planiert werden und braucht Zeit, um nachzuwachsen.»

Zu den Vorschriften

Euro-Normen zur Sicherheit

Europäische Normen (EN) für Spielplätze gelten, wie der Name vermuten lässt, europaweit. Darin werden die technischen Anforderungen an Spielgeräte sowie deren Prüfung, Inspektion und Wartung geregelt. Des Weiteren ist in den EN eine regelmässige Kontrolle des Spielplatzes durch den Hersteller festgehalten. Die Normen richten sich an Gerätehersteller und Spielplatzhalter. Festgelegt ist, welche Mängel als gefährlich einzustufen sind oder wie hoch ein Fallraum sein darf. Schaukel, Karussell, Rutschbahn: Für jedes Spielgerät gibt es Richtlinien. Zum Beispiel etwa: «Schaukeln und Schwingseile dürfen nicht im selben Gerät kombiniert sein» oder «Die Unfallgefahr kann steigen, wenn die Spielgeräte zu langweilig sind». Bindend sind die Euro-Normen nicht–sie dennoch zu beachten, wird jedoch empfohlen. Bei einem Rechtsstreit würden sie laut Beratungsstelle für Unfallverhütung trotz Freiwilligkeit rechtlich relevant.kf

Meistgelesen

Mehr zum Thema