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Neuer Verein hilft unbürokratisch

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Mit der Initiative eines Einzelnen fing alles an, heute ist der Verein Schweizer Schild schweizweit aktiv. Die Idee hatte David Aebischer, der Inhaber einer Musikschule in Düdingen und Musikmanager ist und heute in Grenchen lebt. Er hat von Dezember 2018 bis Februar 2019 in Grenchen probeweise vor allem Lebensmittel, aber auch Textilien, Spielsachen und elektronische Geräte, die im normalen Wirtschaftskreislauf nicht mehr verwendet wurden, gesammelt und in einem kleinen Laden kostenlos oder gegen ein kleines Entgelt an Bedürftige weitergegeben.

In der ganzen Schweiz tätig

Das Experiment sei ein grosser Erfolg gewesen, die niederschwellige und unkomplizierte Art zu helfen sei gut angekommen und habe einem Bedürfnis entsprochen, schreibt der Verein Schweizer Schild in einer Medienmitteilung. Deshalb hat David Aebischer seine Hilfsaktion ausgedehnt. Im April 2019 wurde ein schweizweit tätiger Verein mit Sitz in Düdingen gegründet.

Der Verein Schweizer Schild hilft Bedürftigen in verschiedenen Lebenslagen, wenn sie etwa durch Trennung, Scheidung, Unfall oder andere Schicksalsschläge an den Rand der Armut kommen.

So hat der Verein zum Beispiel einer Rentnerin ohne Sozialhilfeunterstützung eine Mehrfahrtenkarte finanziert, damit sie ihre Enkel regelmässiger besuchen kann. Mehrere Familien haben Geld erhalten, damit sie die Kosten für die Skilager und Skitage der Kinder decken konnten. Für einen 11-Jährigen hat der Verein die Semesterkosten für den Musikunterricht übernommen, weil sich die Familie dies nicht mehr leisten konnte.

Noch im Aufbau

Seit der Gründung habe der Verein über 100 Anfragen bekommen, sagt Patricia Jungo. «Wir sind derzeit noch daran, unser Hilfsangebot aufzubauen», erklärt die Vereinspräsidentin aus dem Sensebezirk. So sucht der Vorstand zum Beispiel ein kleines Lokal zwischen Düdingen und Bern, in dem nach dem Grenchner Beispiel ein «Schildladen» eröffnet werden könnte. Dort sollen Produkte angeboten werden, die sonst im Abfall landen würden: Güter, die kurz vor dem Verfalldatum stehen oder bei denen dieses schon abgelaufen ist, oder Produkte aus dem Haushalt oder Spielwaren, bei denen die Verpackung beschädigt ist. Die Läden wären ein paar Mal pro Woche für ein paar Stunden offen, so dass Bedürftige dort gegen ein bescheidenes Entgelt einkaufen könnten.

Längerfristig sei auch geplant, in der ganzen Schweiz solche Läden aufzubauen, sagt Patricia Jungo. «Wichtig ist für uns, dass die Hilfe einfach und direkt erfolgt.» Einige Hilfsgüter hat der Verein bereits auf Lager und kann sie Bedürftigen bei Anfragen direkt weitergeben. Bei anderen geht der Verein erst auf die Suche, wenn eine konkrete Anfrage vorliegt. Zur Aufbauarbeit gehört auch, dass der Verein sein Angebot mit Flyern, in den sozialen Medien und mit Informationen bei den Sozialdiensten bekannter macht. Dabei arbeitet er mit anderen Hilfsorganisationen zusammen, die ähnliche Angebote haben.

Ein anderes Projekt des Vereins sind offene Kühlschränke: Diese werden an bestimmten Orten platziert. Wer zu viel eingekauft hat oder zum Beispiel vor den Ferien verderbliche Ware loswerden will, kann sie in einem solchen Kühlschrank deponieren. Leute, bei denen Lebensmittel knapp sind, können sich daraus bedienen. «Wir sind am Schauen, wo diese Kühlschränke platziert werden könnten und wer sie betreiben könnte», so Patricia Jungo.

Zum Verein

Finanziert durch Spenden

Der Verein Schweizer Schild ist politisch und konfessionell neutral. Er verfolgt keinen kommerziellen Zweck. Er finanziert sich vollumfänglich durch Spenden und Mitgliederbeiträge. Derzeit zählt der Verein rund 45 Mitglieder. Alle Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich. Der Vorstand besteht aus der Freiburger Präsidentin Patricia Jungo, Conny Brügger aus dem Kanton Bern und Monika Romer aus dem Kanton St.  Gallen.

Weitere Infos: Schweizer Schild, Bonnstrasse 22a, 3186 Düdingen. www.schweizer-schild.ch

 

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