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Neues Gründerzentrum steht für innovative Jungunternehmer bereit

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

Wer eine gute Geschäftsidee hat und eine Firma gründen will, kann sich neu beim Gründerzentrum Nord in Murten bewerben. Ab sofort stehen dort acht Arbeitsplätze für innovative Jungunternehmer aus dem Sense- und dem Seebezirk zur Verfügung. Wird ein Projekt ausgewählt, erhält der jeweilige Unternehmer während zwei Jahren ein Büro und eine breite Palette an Unterstützungsangeboten (siehe Kasten).

«Viele schlaue Köpfe»

«Im Seebezirk und im Sensebezirk hat es viele schlaue Köpfe, die vielleicht einmal etwas Grosses realisieren», sagte Nicolas Bürgisser, Oberamtmann des Sensebezirks, gestern bei der Eröffnung des Gründerzentrums. «Hier haben sie die Chance, ihre Ideen umzusetzten.» Daniel Lehmann, Oberamtmann des Seebezirks, hielt fest, viele gute Ideen würden nie realisiert, weil die Umsetzung oft schwierig sei. «Und genau hier springt das Gründerzentrum ein.» Das Ziel sei es, guten Ideen zum wirtschaftlichen Erfolg zu verhelfen, so Lehmann.

Das Coaching der Jungunternehmer übernimmt in Murten Urs Hauser, ehemaliger Betriebsleiter von Ilford Imaging in Marly und früherer Ammann von Rechthalten. Er ist seit Juni 2010 für den Verein Fri Up tätig, der KMU und Start-up-Unternehmen im Kanton unterstützt und das Gründerzentrum betreibt. «Es haben sich bereits drei Jungunternehmer gemeldet», sagte Hauser gestern. Einer werde bereits heute einziehen, um sein Projekt auszuarbeiten. «Bis Ende Jahr möchten wir alle acht Plätze besetzt haben.»

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Bewohnerinnen und Bewohner des See- und des Sensebezirks, es sind aber auch Projekte aus dem Broyebezirk oder dem angrenzenden Bernbiet willkommen. «Es soll ein offener Geist herrschen, der nicht an den Grenzen haltmacht», so Lehmann.

Das Gründerzentrum Nord in Murten ist neben Freiburg und Vaulruz das dritte im Kanton. Es wird vom Regionalverband See (RVS) und vom Gemeindeverband Region Sense in Zusammenarbeit mit Fri Up und Innoreg getragen. Das Budget beträgt rund 180000 Franken pro Jahr. Rund 20 Prozent tragen die Gemeinden des See- und des Sensebezirks, der Rest wird über die Neue Regionalpolitik (NRP) von Bund und Kanton finanziert.

Die Oberamtmänner Nicolas Bürgisser (l.) und Daniel Lehmann erhoffen sich einiges vom neuen Gründerzentrum für die Bezirke Sense und See: «Es soll ein Zentrum werden, wo Ideen ausgebrütet und zum Leben erweckt werden», sagte Lehmann.Bild Charles Ellena

Gründerzentrum: Unterstützung und Hilfe in der Startphase

Ein Gründerzentrum begleitet innovative Jungunternehmer von der Geschäftsidee bis zur Markteinführung ihres Produktes oder ihrer Dienstleistung. Ziel ist es, die Unternehmer in der oft schwierigen Startphase zu unterstützen und ihnen bei der Bewältigung typischer Probleme der Gründungsphase zu helfen.

Das Gründerzentrum bietet den jeweiligen Unternehmern eine Büroinfrastruktur mit Internet- und Telefonanschluss, einen Sekretariatsdienst und ein umfangreiches Coaching an. Dieses umfasst die Rechts- und Finanzberatung, die Analyse des Geschäftsmodells, Ratschläge zum Marketing, Hilfe bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und den Zugang zu akademischem Wissen und lokalen Business-Netzwerken. Damit soll verhindert werden, dass neu gegründete Firmen trotz guter Idee scheitern.luk

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