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Neues Projekt im Jubiläumsjahr

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Neues Projekt im Jubiläumsjahr

90 Jahre Wohltätigkeitsarbeit für das «Office familial»

Die Ziele des «Office familial» sind noch dieselben wie 1913: Hilfesuchende mit sozialen Problemen beraten und begleiten. Neu sollen Kinder aus Trennungs- oder Scheidungssituationen begleitet werden.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Die private Vereinigung «Office familial» ist in vier Bereichen tätig: in der Haushilfe und -pflege, der Mütter- und Väterberatung, der Eheberatung sowie in der Familienmediation. Im Jubiläumsjahr wird neu die Begleitung von Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren aus Trennungs- oder Scheidungssituationen angeboten. Im Oktober beginnt eine französischsprachige Gruppe, im Januar, sofern die Finanzierung gesichert ist, eine deutschsprachige Gruppe. Den Kindern wird ein Ort geboten, wo sie von Fachpersonen begleitet ihre Situation im Rollenspiel oder beim Basteln verarbeiten können.

«Eheberatung ist kein Tabu mehr», sagt Sonja Hungerbühler, die seit acht Jahren Direktorin des «Office familial» ist. Die Paare könnten heute zu ihren Problemen stehen und würden die Beratungsstelle auch früher in Anspruch nehmen. Leider sei manchmal die Konfliktfähigkeit nicht gewährleistet und Paare würden sich zu schnell trennen. «Oftmals liegt das Problem in der Kommunikation.» Die Eheberatung kann als Paar oder als Einzelperson besucht werden.

Die Beratungsstelle nimmt den Eheleuten die Entscheidung nicht ab. Es wird den Paaren ein geschützter Rahmen geboten, in dem die aktuelle Situation überdacht werden kann. Hungerbühler stellt eine Zunahme bei den Rentnerpaaren fest. «Die neue Situation bedingt auch, seine Rolle neu zu definieren», sagt Hungerbühler.

Selbsthilfegruppe und Mediation

In der Selbsthilfegruppe begegnen sich von einer Trennung betroffene Paare. Ziel sollte es sein, den Personen im Gruppengespräch ein besseres Selbstwertgefühl zu vermitteln. Aus der Eheberatung heraus ist vor fünf Jahren ein neues Angebot entstanden: die Familienmediation. Dabei wird Paaren die Möglichkeit geboten, die Trennung oder Scheidung fair und eigenverantwortlich zu regeln.

Obwohl in jedem Bereich Fachleute in deutscher wie auch in französischer Sprache beratend zur Seite stehen, wird gemäss Sonja Hungerbühler der Dienst von Deutschfreiburgern wenig in Anspruch genommen. Wegen der mangelnden Nachfrage wurde die Eheberatungsstelle in Tafers provisorisch geschlossen.

Das «Office familial» wird auch in Zukunft neue Angebote machen. «Wir werden aber nichts anbieten, was es bereits gibt», sagt Hungerbühler. In Zusammenarbeit mit anderen Institutionen werden momentan die Betreuung von drogenabhängigen Personen zu Hause und eine Anlaufstelle für Familien ausgearbeitet. Neu ist auch der Internet-Auftritt des «Office familial» unter: www.officefamilial.ch

Jubiläumsfeier am Fr., 12., und Sa., 13. September, mit Ausstellung und Unterhaltung in der Manor-Unterführung: Fr., 12.30 Uhr Hip-Hop, 17.15 Uhr Schminken für Kinder, 19.30 Uhr offizieller Teil; Sa., 10, 11 und 15 Uhr Märchenerzählen, 13.30 Uhr Schminken. Am Samstagabend kann ausserdem der Feenparcours besucht und an einem Picknick um das Indianer-Lagerfeuer teilgenommen werden: Treffpunkt um 19 Uhr beim Grabensaal.

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