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Neues Steuerparadies

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Untertitel: Obwalden setzt zum Befreiungsschlag an

Bis heute gehörte Obwalden zu den Kantonen mit der höchsten Steuerbelastung. Doch die Regierung war das Abonnement auf den letzten Platz der Steuer-Rangliste leid. Deshalb entschloss sie sich zum Befreiungsschlag. Kantonsrat und jetzt das Volk folgten ihr willig. Oberstes Ziel der neuen Steuerstrategie: Die Abwanderung stoppen und den Zuzug finanzkräftiger Personen und Firmen fördern. Obwalden gehört ab Neujahr – neben Zug und Schwyz – zu den Steueroasen der Schweiz. Konkret werden Gewinn- und Kapitalsteuern für juristische Personen massiv gesenkt. Mit einem Gewinnsteuersatz von 6,6 Prozent ist dem Kanton der schweizerische Spitzenplatz gewiss. Mindestens so lange, bis andere nachziehen. Bei den natürlichen Personen werden tiefere und mittlere Einkommen entlastet. Deutlicher aber ist die Entlastung für die Reichen. Ab Einkommen von 300000 Franken und Vermögen von 5 Millionen Franken sinkt der Steuersatz – das heisst: Degression statt Progression. Letzteres sorgte denn auch für Opposition. Die SP sprach von einem «Kniefall vor den Reichen», der die Steuergerechtigkeit verletze und Grundwerte des Zusammenlebens in Frage stelle. Für die bürgerliche Mehrheit des Kantonsrates dagegen ist die neue Steuerstrategie ein Versuch, in der «Champions League» der steuergünstigen Kantone mitzuspielen.

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