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Neues Waldsofa

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Neues Waldsofa

Waldkindergarten im Galmwald

Zahlreiche Freiwillige haben am vergangenen Samstag mitgeholfen, im Galmwald ein neues Waldsofa zu bauen. Dieses ist um einiges grösser geworden als das vorherige. Und für die Kinder ist klar: Das schönste Waldsofa der Schweiz ist es sowieso.

Einzelne Väter mit ihrem Kindergartenkind, auch ein Grossvater und Götti eines Kindes sind pünktlich da. Es gilt, ein Waldsofa zu erstellen für die zwei Kindergartenklassen von Jeuss.

Mit 32 Kindern aus den Dörfern Jeuss, Lurtigen, Salvenach, Münchenwiler und Clavaleyres ist das alte Waldsofa zu klein und nach vier
Jahren Gebrauch zu mitgenommen, um alle Kinder an ihrem wöchentlichen Waldkindergartentag aufzunehmen.

Kinder zeigten sehr viel Eifer

Nach einiger Wartezeit werden die anwesenden Väter ungeduldig, wollen nicht mehr auf die Nachzügler warten. Voller Tatendrang gehen sie an die Arbeit, die von André Stettler verteilt wird.

Das alte Waldsofa wird auseinander gerissen. Dieses Holz wird im Laufe des Herbstes und Winters zum Feuern gebraucht. Zu einem Lied schlurfend bezeichnen die Kinder die Grösse des Kreises.
Dann beginnt die grosse Arbeit. Alle Kinder werden mit einer Gruppe Väter auf den Traktoranhänger verfrachtet und auf geht es zum Äste-Sammeln. Die anderen messen, lochen und schlagen Äste und Schwirren ein, damit Sitzfläche und Lehne mit Ästen ausgefüllt werden können.

Mit Feuereifer machen alle mit. Die Kinder übertreffen sich selbst. Jedes möchte den längsten, dicksten oder schwersten Ast zum Traktor schleppen. Hochbeladen verschwindet die erste Fuhre, und die Kinder zu Fuss hinterher. Nicht lange geht es, und die ganze Gruppe ist zurück.

Was nach so viel ausgesehen hat, ist nur ein kleiner Teil dessen, was es noch brauchen wird. Noch viermal wird der Anhänger beladen und jetzt sind die Kinder für die kleine Pause zwischen den Fuhren dankbar.

Müde sitzen kleine Grüppchen auf den Ästen. Andere haben immer noch genug Energie, um sich mit Sägespänen zu bewerfen und nachher zu klagen, weil es kratzt und beisst, wenn die Späne den Bauch und Rücken runterrutschen.

Neues Sofa bietet besseren Schutz
vor Wind und Wetter

Nach vier Stunden intensiver und schweisstreibender Arbeit steht das Waldsofa.

Was 20 Väter und ihre Kinder unter der sachkundigen Leitung von André Stettler vollbracht haben, kann sich sehen lassen: Der Eingang liegt so, dass man bei Wind nicht mehr so viele Zündhölzer braucht und den Rauch nicht mehr im Gesicht haben wird. Die Lehne ist so hoch, dass man auch im kalten Winter geschützt und geborgen bleibt.
Sogar das Aufspannen einer Blache bei Regenwetter wird diskutiert und so viele Möglichkeiten herumgewälzt, dass man gespannt sein darf, welche Variante das Rennen machen wird. Ein anderer Vater wird noch das Material für die Feuerstelle besorgen.

Bier und Rosen für die erschöpften freiwilligen Helfer

Stolz, müde, durstig und hungrig wird das Sofa mit einem ersten Bier eingeweiht. Jedes Kind bekommt von
der Kindergärtnerin Susanne Blaser eine Rose, die es seinem Vater, Grossvater oder Götti schenkt. «Das ist etwas ungewöhnlich für mich», meint ein Vater, aber alle freuen sich darüber.

Nach einem Indianerlied, begleitet auf der Gitarre von Stefan Schmutz, haben alle das Mittagessen verdient. Mit den Frauen, Müttern und Geschwistern, die in der Zwischenzeit eingetroffen sind, wird grilliert und gemütlich zusammengesessen. Eing.

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