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Neuordnung der Pfarreiregister

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Autor: Fahrettin Calislar

villars-sur-GlâneDie Katholische kirchliche Körperschaft (kkK) ruft die Freiburger Pfarreiräte auf, sich bis zum 23. August zu einem Reglementsentwurf zu äussern. Damit tritt das Projekt der Harmonisierung der Pfarreiregister in eine neue Phase ein. Der Entwurf wurde im Vorfeld an mehreren Sitzungen ausgearbeitet, an denen auch der Exekutivrat der kkK teilnahm, wie dieser mitteilt. Er arbeite seit 2006 an der Anpassung der je drei Register von insgesamt 135 Pfarreien des Kantons. Konkret betroffen von der Neuregelung sind das Mitgliederregister, das Stimmregister und das Register der Steuerpflichtigen.

Das Ziel der Harmonisierung ist die Behebung von Mängeln in der Führung der Personenangaben. Die heutigen Register werden zugleich an die kantonale Informatikplattform FRIPers angepasst. Zukünftig sollen die Register auf der Plattform CathPers geführt werden. Seit Herbst 2007 durchläuft das System eine Testphase im Vivisbachbezirk. Die Ergebnisse dieses Tests sowie der Entwurf des Reglementes wurden den Pfarreiräten, Delegierten und Seelsorgern zur Vernehmlassung vorgelegt und vorgestellt.

Nur die Pfarrei hat Zugang

Das nun vorgelegte Reglement schlägt vor, die Technik, die Sicherheit und die Datensicherung sowie die Reglementierung bezüglich des Datenschutzes zu zentralisieren, schreibt der Exekutivrat. Er hält fest, dass die Pfarrei weiterhin die Verantwortung für die Register behält, ohne dass die kantonalen Instanzen Zugang zu den persönlichen Daten haben.

Der nach der Vernehmlassungsphase überarbeitete Entwurf würde nach der Präsentation vor der kantonalen kirchlichen Versammlung einer Sonderkommission zur Bearbeitung unterbreitet. Im Frühling 2012 soll das neue Reglement verabschiedet und per 1. Januar 2013 zusammen mit der Teilrevision des Kirchenstatuts in Kraft gesetzt werden.

Die Investitionskosten und die Betriebskosten von CathPers sollen zu Lasten der kantonalen Körperschaft gehen. Eine erste Schätzung geht von Investitionskosten von 50000 Franken aus. Die Ausgaben für die Beherbergung und die Aktualisierungen der Plattform werden auf 10000 Franken pro Jahr geschätzt. Dazu kommen rund 20 Stellenprozente für den kantonalen Vorsteher der Register.

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