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Nicht auf Abstellgeleise

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Nicht auf Abstellgeleise

Jahresversammlung von Kolping Freiburg

Auch in schwierigen Zeiten, in denen der Zuzug neuer Mitglieder praktisch ausbleibt, will die Kolpingfamilie den Auftrag des Gründers zeitgemäss erfüllen. Neu wird die Begleitung Arbeitsloser ins Auge gefasst.

Weltweit zählt Kolping (früher katholischer Gesellenverein) 55 Zentralverbände. Vor allem in Südamerika und in osteuropäischen Staaten gibt es Neugründungen und Orts-vereine blühen auf. Deren Projekte geniessen auch die Unterstützung des Schweizer Kolpingswerks (SKW) und seiner Ortsvereine, dies ge-
genwärtig mit Schwerpunkt Boli-vien.

Gewisse Nachwuchssorgen

«Unsere Aufgabe ist nicht zu unterschätzen und wir stehen keineswegs auf dem Abstellgeleise», stellte deshalb Vereinspräsident Josef Schuler, St. Silvester, an der 145. ordentlichen Generalversammlung von Kolping Freiburg am Mittwochabend vor rund dreissig Anwesenden fest. Er räumte ein, dass das Kolpingwerk in den alten Ländern gewisse Schwierigkeiten mit der Erneuerung des Mitgliederbestandes hat, so auch in Freiburg.

Es gebe aber auch in der Schweiz Orte mit «hervorragenden Jung-Kolping-Gruppen». Kolping Freiburg, Besitzerin des Restaurants zu den Schmieden (Maréchaux) in der Stadt, zählt insgesamt 81 Mitglieder, verteilt auf ganz Deutschfreiburg.

«Vielfältige Einheit»

Alt-Kolping-Leiterin Martha Balmer, Überstorf, stellte in ihrem Rechenschaftsbericht fest, dass im vergangenen Jahr den Mitgliedern wiederum ein abwechslungsreiches Programm geboten wurde, das allerdings neben dem Vorstand nur von wenigen genutzt worden sei. Neben den alljährlichen Fixpunkten zählte die Friedenswallfahrt nach Flüeli-Ranft mit den Kolpingfamilien der Nordwestschweiz und des süddeutschen Raumes zu einem der Höhepunkte des Jahres.

Kolping Freiburg hat seine Mitglieder auch eingeladen, über das Jahresthema des SKW, «vielfältige Einheit», nachzudenken und so die eigene Kolping-Mitgliedschaft zu
reflektieren. Im Hinblick auf die traditionelle Kolping-Gedenkfeier im Dezember wird nun eine Auswertung der Eingaben vorbereitet.

Praktische Sozialarbeit

Vereinspräsident und Zentralrat Schuler informierte die Mitglieder am Schluss der Versammlung darüber, dass sich die SKW-Verantwortlichen Gedanken gemacht hätten, wie das
soziale Engagement zeitgemäss erneuert werden könnte. Als Ansatz
sei die Betreuung von Arbeitslosen durch einzelne Mitglieder gewählt worden.

Er gab zu bedenken, dass der Beginn der Arbeitslosigkeit und der Moment, wo jemand ausgesteuert wird, besonders kritisch seien. Hier solle das Angebot ansetzen. Jene, die sich für eine solche Aufgabe zur Verfügung stellen, würden entsprechend geschult, erklärt Josef Schuler. Der Vorschlag stiess bei den Anwesenden auf ein positives Echo.
Kolping Freiburg hat sich am Mittwochabend zudem neue Statuten gegeben, da die bisherigen nicht mehr den Vorgaben des SKW entsprachen. Zudem wurde der Vorstand für ein Jahr in seinem Amt bestätigt.

Ihre Demission eingereicht hatte Emmy Buchs-Fries, Freiburg. Neu gewählt wurde Josef Gai, Düdingen, Leiter der Haus-Kommission. wb

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