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Nicht der erhoffte Befreiungsschlag

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 Am Dienstag wurde bekannt, dass die Lizenz-Kommission der Nationalliga Olympic für die Saison 2013/14 noch keine Spielberechtigung erteilt hat. Das Verständnis von Olympic-Präsident Harold Mrazek für diesen Entscheid hält sich in Grenzen. «Wir legten ein im Vergleich zum Vorjahr praktisch identisches Dossier vor. Als Referenz gaben wir zudem zwei Personen an, um allfällige Fragen zu beantworten. Ohne dass diese kontaktiert wurden, stellt man uns nun vor vollendete Tatsachen.»

Zwei Kritikpunkte

Die Liga bemängelt bei den eingesandten Unterlagen insbesondere zwei Punkte: zum einen das Defizit der Akademie von 45 000 Franken aus der Saison 2011/12, zum anderen die Vereinsschulden von rund 300 000 Franken. «Die Akademie ist neu strukturiert und nun unabhängig. Das hätte die Liga wissen können, wenn sie uns denn gefragt hätte. Die Schulden bewegen sich seit Jahren in dieser Höhe und wir können sie nicht mit einem Fingerschnippen reduzieren», so Mrazek, der zudem die Lizenzvergabe zum jetzigen Zeitpunkt kritisiert. «Im Januar bereits das voraussichtliche Budget für die nächste Saison zu verlangen, ist zu früh. Wir haben versucht, so präzise wie möglich zu sein, unter Berücksichtigung, dass wir unser Budget um 100 000 Franken reduzieren werden, und ohne Sponsoren anzufügen, die wir noch nicht unter Vertrag haben. Seither hat sich die Situation verändert.»

Inexistente Defensive

Die Lage bei den Freiburgern ist jedoch nicht nur im administrativen Bereich angespannt. Auch auf dem Parkett läuft längst nicht mehr alles wunschgemäss. Unnötige Niederlagen (zuletzt gegen Boncourt und Nyon) sind hierfür Beweis genug. Dies ist umso bedenklicher, als die Playoffs vor der Tür stehen. «Obwohl alles andere als angebracht, wurden wir für unsere Genügsamkeit, ja gar Arroganz bestraft», sagt Kurt Eicher, der das durch den Rollenwechsel Mrazeks entstandene Vakuum in der technischen Kommission vorderhand ausfüllen wird. «Ich werde diese Aufgabe ein paar Monate bis zu einem Jahr übernehmen. Dann soll aber jemand von der neueren Generation das Amt übernehmen», so Eicher, der bereits früher als TK-Chef amtiert hatte.

 Olympic wollte die Partie gegen Monthey dazu nutzen, sich einer Playoff-Intensität anzunähern. Während die Walliser noch um Rang vier kämpfen, geht es für die Freiburger, welche die Qualifikation sicher auf Platz zwei beenden werden, in den letzten beiden Runden um nichts mehr. Dies mag ein Grund dafür sein, dass auch gestern keine wirkliche Steigerung erkennbar war. Die Defensive hat weiterhin nichts mit jener vom Saisonbeginn zu tun, eine klare Struktur sucht man im Spiel der Mannschaft des zusehends ungeduldiger werdenden Trainers Damien Leyrolles vergebens. So lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe, allerdings eines auf bedenklich schwachem Niveau – Airballs inklusive.

Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten. Monthey, bei dem Valentin Wegmann verletzungshalber fehlte (der Ex-Freiburger hatte kürzlich nach zweieinhalb Jahren Pause sein Comeback gegeben), blieb stets in Schlagweite, und so war immerhin Spannung garantiert. Es war schliesslich Roberto Kovac, der 100 Sekunden vor Ende mit seinem sechsten Dreier dem Heimteam den Sieg sicherte.

 

Telegramm

Olympic – Monthey 79:73 (41:37)

St. Leonhard; 980 Zuschauer; SR: Novakovic, Musard, Bertrand.

Olympic:Kazadi (14); Uliwabo; I. Savoy; Yates (11), Kovac (18); Draughan (18); Hoch (2); Reid (9); Almanson (7).

Monthey:Holmes (14); B. Savoy (1); Mafuta; Djurasovic (8); Laroche (5); Hodzic (18); Dubas (21); Lukic (6).

Bemerkungen:Olympic ohne Cotture (verletzt) und Garrett (gesperrt), Monthey ohne Wegmann (verletzt).

Die weiteren Resultate:Genf – Neuenburg 85:57 (44:26). Lugano – Starwings Basel 92:60 (47:21). Boncourt – Nyon 93:74 (49:43).

Rangliste:1. Genf 25/42. 2. Freiburg Olympic 25/38. 3. Lugano Tigers 25/32. 4. Union Neuenburg 25/26. 5. Monthey 25/26. 6. Boncourt 25/20. 7. Starwings Basel 26/16. 8. Nyon 25/10. 9. SAM Massagno 25/8. 10. Vacallo 18/0.

 

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