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Nicht nur der Fahrplan ändert sich

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Nicht nur der Fahrplan ändert sich

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe präsentieren zahlreiche Neuerungen

Den Fahrplanwechsel vom 12. Dezember nehmen die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF zum Anlass für weitere Änderungen: So werden die umstrittenen Billettautomaten benutzerfreundlicher.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Seit sie vor einem Jahr eingeführt wurden, waren die neuen TPF-Automaten immer wieder Gegenstand harscher Kritik. Einer der Hauptkritikpunkte betraf das komplizierte Code-System und die teilweise verwirrende Benennung einzelner Haltestellen.

Wer damit nicht zurechtkommt, erhält mit der neuen Oberfläche die Möglichkeit, selber die Haltestellen auf der gewünschten Strecke zu zählen und dementsprechend ein Billett für eine Kurzfahrt (bis und mit drei Haltestellen) oder eine Normalfahrt (ab vier Haltestellen) zu lösen. Wer sich bereits an die Codes gewöhnt hat, kann diese wie bisher benutzen und den Automaten die Berechnung ausführen lassen.

Stadtnetz wird Tarifzone

Voraussetzung für diese Neuerung war das Einverständnis des kantonalen Amtes für Verkehr und Energie VEA sowie des Verkehrsverbundes Cutaf, für den Kauf von Einzelbilletten das gesamte Stadtnetz künftig als eine einzige Tarifzone zu behandeln. Für TPF-Direktor Claude Barraz ist dies ein wichtiger Schritt hin zur Tarifharmonisierung auf kantonaler Ebene.

Mit der kantonalen Vereinheitlichung befasst sich derzeit eine Arbeitsgruppe, in der auch VEA, Cutaf und TPF vertreten sind. «Wenn die kantonalen Zonen auf das Jahr 2006 eingeführt werden könnten, so wäre das ein schönes Weihnachtsgeschenk für 2005», sagte Barraz am Freitag gegenüber den Medien.

Auch für Park-and-Ride brauchbar

Die neu gestalteten Automaten präsentieren sich auch äusserlich benutzerfreundlicher: Zentrales Element der Vorderfront ist künftig der farbig gedruckte und mit deutlich grösseren Buchstaben beschriftete Plan des Stadtnetzes. Das Regionalnetz ist ebenfalls grösser und in Farbe abgedruckt. Dafür befindet sich die lange Code-Liste neu auf der Seite des Automaten.

Auf Ersuchen der Cutaf wurden die Automaten gleichzeitig so umgerüstet, dass sie auch für die geplanten Park-and-Ride-Anlagen brauchbar sind. Bau und Inbetriebnahme dieser Parkplätze sind allerdings nach wie vor durch hängige Rekurse blockiert.

Nicht gelöst ist das Problem des Wechselgeldes: Es bleibt dabei, dass die Automaten kein Rückgeld herausgeben.

Rauchverbot im Zug

Der Fahrplanwechsel vom 12. Dezember bedeutet für die TPF nicht nur veränderte Abfahrts- und Ankunftszeiten, sondern auch ein erweitertes Leistungsangebot. Die gefahrenen Kilometer nehmen für die regionalen Buslinien um 5,9 Prozent zu, für die Stadtlinien um 4,6 Prozent und für die Bahn um 4,3 Prozent. Einen wichtigen Anteil daran haben die Zugverbindung Murten-Kerzers, die Verdoppelung der Buskurse zwischen Romont und Palézieux sowie die Verlängerung der Stadtlinien 3 und 5 nach Perolles und Cormanon.

Ab dem 12. Dezember werden nach und nach alle Zugwagen der Normalspur modernisiert. Sie erhalten Klimaanlagen, getönte Fensterscheiben, audiovisuelle Informationssysteme und eine neue Beleuchtung. Entfernt werden dafür alle Aschenbecher: Spätestens ab September 2005, wenn alle Wagen ersetzt sind, gilt ein generelles Rauchverbot. Unklar sei allerdings noch, wie dieses durchgesetzt werden solle, räumt Claude Barraz ein.
Wie überall in der Schweiz geht mit dem Fahrplanwechsel auch in Freiburg eine Tariferhöhung einher: Die regionalen Tarife steigen um ein bis zwei Prozent für Einzeltickets und um drei bis vier Prozent für Abonnemente. Die Presto-Abonnemente werden um 3,6 Prozent teurer. Die Preise im Stadtnetz bleiben unverändert.

Die neuen Fahrpläne und weitere Informationen findet man im Internet unter www.tpf.ch. An allen Verkaufsstellen der TPF sind ab sofort das neue Kursbuch (zwei Franken) sowie die Gratisfahrpläne für einzelne Linien und Sektoren erhältlich.

Ausflugsangebote

Unter dem Label «TPF loisirs» lancieren die Verkehrsbetriebe ein Angebot, das Transport und Freizeitvergnügen kombiniert. Zu einem attraktiven Preis kann man künftig ein Hin- und Rückfahrt-Ticket und ein Billett für eine sportliche oder kulturelle Betätigung erwerben. Die Aktion startet zum Beginn der Freiburger Skisaison mit Tages- oder Halbtageskarten in den Gebieten Schwarzsee, Jaun, Charmey, Moléson und Les Paccots. Für die warme Jahreszeit sind Wander- und Kulturangebote geplant. Das Konzept ersetzt die bisherigen Ausflugstarife. cs

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