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Nicht nur der Kanton Freiburg weitet die Maskenpflicht aus

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Schutzmasken in allen geschlossenen, öffentlich zugänglichen Orten und eine Registrierung in Bars und Discos mittels QR-Code: Diese beiden neuen Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie stellte der Kanton Freiburg gestern vor. Sie sind heute um sechs Uhr in Kraft getreten.

Der Staatsrat hat die Maskenpflicht unter anderem auf Bahnhöfe, Konzertsäle, Sport- und Freizeiträume, Kinos und Schalter von Verwaltungen ausgeweitet. Eine Maskenpflicht sei angemessen und gleichzeitig zumutbar, sagte Sicherheits- und Justizdirektor Maurice Ropraz. Er versuche, keine unverhältnismässigen Hindernisse für die Bevölkerung und die Wirtschaft zu schaffen.

In Freiburger Discos und Bars müssen sich Gäste ab sofort über QR-Codes registrieren. Dabei werden nicht nur ihre Kontaktdaten erfasst, sondern auch die Uhrzeit ihres Ein- und Austritts in die jeweiligen Lokalitäten. Damit möchte der Kanton Quarantänen gezielter aussprechen können. Das sei zum einen von Vorteil für die Besucher, zum anderen entlaste es das kantonale Contact-Tracing.

Auch gestern war das Contact-Tracing sehr gefordert. 163 Infektionen mit dem Coronavirus meldete der Kanton Freiburg. Die Infektionen sind über den ganzen Kanton verstreut. 24 infizierte Personen befinden sich im Spital.

Eine Häufung von Corona-Fällen gibt es derzeit im Pflegeheim Bachmatte in Plaffeien. Bei mehr als der Hälfte der 47 Bewohner fiel der Test positiv aus. Das Haus ist für Besucher geschlossen und die Bewohnerinnen und Bewohner müssen auf ihren Zimmern bleiben. Ebenfalls betroffen sind elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Kanton hat zusammen mit der Direktion des Pflegeheims einen Krisenstab gebildet. Ab Montag werden vier Zivilschützer in Plaffeien im Einsatz stehen. Angesichts der steigenden Infektionszahlen appellierte gestern Staatsrätin Demierre an die Bevölkerung, die Schutzmassnahmen einzuhalten.

Auch der Bundesrat wechselt in den Alarmmodus: Er trifft sich am Sonntagvormittag zu einer Krisensitzung, um eine national einheitliche Maskenpflicht sowie eine Beschränkung für private Anlässe und Versammlungen zu erlassen. Ebenso soll es wieder eine allgemeine Empfehlung für Homeoffice geben. Noch offen ist, wie es mit den Grossveranstaltungen weitergeht.

jmw/vau

Berichte Seiten 2 und 17

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