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Nicht viel mehr als ein Sparringspartner

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Erste Play-off-Runde geht klar an Meister Lugano – Gottéron chancenlos

Gottéron war in dieser Verfassung für das grande Lugano nicht viel mehr als ein besserer Sparringspartner. Captain Jean-Jacques Aeschlimann war mit seinen drei Toren der eigentliche Matchwinner.

Burakowsky weg, Guignard weg, kein einziges Vorstands-Mitglied im Stadion, der neutrale Beobachter fragte sich gestern Abend, ob man in Freiburg die Saison 99/00 eigentlich schon ad acta gelegt hat? Dabei haben gestern in Lugano für den HC Freiburg die während der ganzen Saison so heiss erkämpften Play-offs erst begonnen. In 60 Minuten wurde dann die Mannschaft von Colin Muller richtiggehend demoliert. Wohl erstmals in dieser Meisterschaft zeigte sich auf dem Eis, welch’ riesiger Unterschied zwischen dem Meisterschaftsfavoriten und dem Achtplatzierten besteht. Anders gesagt: Gottéron und Lugano kämpften in diesem Match in völlig verschiedenen Gewichtsklassen. Es sah über weite Strecken so aus, als Muhammed Ali gegen Fritzli Chervet ein Boxkampf bestreiten würde. Ohne auch nur einmal ans Limit gehen zu müssen, gewann der Gastgeber diesen Vergleich um Längen. Bleibt nur zu hoffen, dass in den kommenden Spielen die Differenz etwas kleiner wird, denn sonst wird die Saison für die Saanestädter schon beendet sein, bevor die ersten Frühlingsblumen das Licht der Sonne erblickt haben.

Der Matchfilm:

Ein Unterzahltor von Bozon (10.), ein Heber von Ex-Gottéronverteidiger Keller und ein Powerplay-Treffer des Teamveteranen Bertaggia (29.) waren die Ausgangspunkte des Luganosieges. Gottéron kam in sechs Minuten Powerplay zu keiner einzigen Torchance.

Nach dem 3:0 setzte Lugano zum Schaulaufen an. Jean-Jacques Aeschlimann buchte gegen den machtlosen Östlund Tor um Tor. Der Gast hatte zu diesem Zeitpunkt zumindest im Kopf den Match abgegeben.
Während Freiburg fieberhaft versuchte, zumindest in Tornähe zu kommen, kombinierte sich das Viersturm-Lugano tanzend durch die gelichteten Abwehrreihen des Gegners. In regelmässigen Abständen konnten die einheimischen Tifosi vier weitere Tore ihrer Lieblinge bejubeln.
Zwei Sekunden vor Schluss der Ehrentreffer für den HCF. Pech für Huet, der bis dahin einen weiteren Shut-out im Auge hatte. Aber mehr als Resultatkosmetik war dies auch nicht.

Gottérons verhängnisvoller Fehler

Gegen Rapperswil nur zwei Tore, gegen Langnau keines, auch gestern wurde die mangelnde Torproduktion dem Drachen zum Verhängnis. Und als man auch noch versuchte, mit dem haushoch überlegenen Gegner mitzuspielen, war das bittere Ende nicht mehr weit. Aber gegen dieses Lugano hat Freiburg nur ganz an einem guten Tag eine Chancen. Und die Zeiten, zu denen der Meister die Punkte nicht unbedingt brauchte, sind leider tempi passati. Aber was solls, am Donnerstag beginnt das zweite Spiel in Freiburg wieder bei 0:0.

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