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Nichts als Frust für Stéphane Joly

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2011 war es sein grosser Tag gewesen. Erstmals seit 1998 hatte Joly beim letzten Murtenlauf für einen Schweizer Sieg gesorgt. Gestern strahlte er im Zielraum nur Frust aus. «2012 ist zum Vergessen. Ich wusste schon im März, dass es ein Jahr zum Vergessen wird.» Damals hatte Joly beim Kerzerslauf bereits starke Schmerzen verspürt. Im Mai musste er sich deshalb an der Wade operieren. Erst beim Greifenseelauf vor zwei Wochen gab der 30-Jährige sein Comeback. «Bereits da habe ich mir den Rücken blockiert. Ich hätte das Rennen damals nicht beenden dürfen. Das hat die Verletzung verschlimmert.» Mit vier, fünf Tagen Physiotherapie und Besuchen beim Chiropraktiker hatte er gedacht, das Problem aus der Welt geschafft zu haben. Auf den ersten Kilometern fühlte er sich gestern gut, führte die Spitzengruppe gar an. «Das Tempo war nicht hoch.» Joly sammelt sich kurz. «Der Sieger gewann mit einer Zeit von fast 55 Minuten Wenn ich das Niveau sehe …» Er macht den Satz nicht zu Ende. Aber man muss nicht Gedankenleser sein, um zu wissen, dass er sagen wollte, es sei dadurch besonders deprimierend. Letztes Jahr hatte Joly mit einer Zeit von 53:07 gewonnen. Zwar war die Strecke dieses Jahr wegen der Baustelle beim St. Leonhard 275 Meter länger. Doch für einen Spitzenläufer machtdas bloss rund 50 Sekunden aus.

Doch gestern konnte Joly nicht mithalten. Nach wenigen Kilometern fiel er immer weiter zurück. «Der Rücken schmerzte immer stärker.» In Courtepin gab er auf. «Ich will ja nicht irgendwie Fünfzigster werden. Ich bin schliesslich Profiläufer.»  fm

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