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«Nichts zu machen war keine Option»

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Am Donnerstagabend war es so weit. Um 20.30 Uhr fuhren die ersten Autos auf das Gelände der Firma Andrey AG in Tafers, wo das grosse – ein wenig andere – Abschlussfest der Orientierungsschule Tafers stattfand. Die Schülerinnen und Schüler erschienen in ihren Abschlussballkleidern und Anzügen und posierten mit ihren Freunden für Fotos.

Für die Jugendlichen der 3. Stufe der Orientierungsschule Tafers fielen dieses Jahr coronabedingt viele traditionelle Highlights ihres letzten obligatorischen Schuljahres ins ­Wasser. Wie zum Beispiel der ­Abschlussball, das Abschlusskonzert und die Schulreisen. Für die Schulleitung und das ­Lehrerteam jedoch längst kein Grund, ihren Abschluss­schülern nicht ein unvergessliches Fest zu organisieren.

Der grosse Abend

Vor Ort angekommen wurden die Autos an ihren Parkplatz vor der grossen Leinwand gewiesen. Dort erhielten alle Insassen der Autos Getränke und einen Lunchbag für den Abend, serviert von den jüngeren Schülern. «Es ist bei uns Tradition, dass die Schüler der 2. Stufen beim Abendschlussabend der Schüler der 3. Stufen aushelfen. So auch dieses Jahr», sagt Schuldirektor Hubert Aebischer. Um 21.30 Uhr begann die Schulschlussfeier. Durch den Abend führten zwei Schüler der 3. Stufen. Es gab Reden der Jugendlichen und des Direktors. Um doch eine Tradition zu wahren, wurde der rote Teppich für die Schülerinnen und Schüler ausgefahren. So liefen sie zu zweit, eine Klasse nach der anderen, über den Catwalk und erhielten auf der Bühne ein kleines Geschenk mit anschlies­sendem professionellen Foto­shooting.

Fernunterricht-Konzert

Am Donnerstagabend wurde aber nicht nur der Abschlussball kompensiert, sondern auch das traditionelle Abschlusskonzert nachgeholt, das aufgrund der Corona-Massnahmen abgesagt werden musste. Die Schüler hatten während des Fernunterrichts gemeinsam mit ihrem Musiklehrer Manfred Jungo Song­texte einstudiert und ihm ihre Aufnahmen zugeschickt; er hat diese zu Liedern zusammengeschnitten. Einige der Songs wurden während der Abschlussfeier den Eltern und Jugendlichen das erste Mal vorgespielt.«Das Album der Schüler ‹All but Fake› wird schon bald auf Youtube und Spotify für alle verfügbar sein. Es ist schon jetzt das Album der Woche bei Radio Freiburg», so ­Aebischer. «Zusammen mit den ­T-Shirts, dem Songplakat und dem ganzen Abend ist das unser Geschenk an sie.»

Der Höhepunkt des Abends war das traditionelle Feuerwerk, das um etwa 23 Uhr den Schluss markierte. Beim Hinausfahren wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrpersonen winkend verabschiedet.

«Nichts zu machen, war für unsere Schule einfach keine Option», sagt Aebischer. So kam schnell die Idee auf, eine Art Autokino für die Schülerschaft und ihre Familien zu veranstalten. «Wir wollten etwas Verrücktes wagen. Das gesamte Lehrerteam war sofort mit dabei, und so konnte die Planung auch rasch starten», sagt Aebischer.

Eine schöne Erinnerung

Ein solcher Abschluss sei für die Schulgemeinschaft, die Lehrpersonen, die Schulleitung und die Eltern wichtig. So könne der Moment des Abschieds, trotz Corona-Schutzmassnahmen und Einschränkungen, doch gemeinsam gefeiert werden. Das hat auch Tradition an der Orientierungsschule Tafers. «Dieses Abschlussfest wird den Schülerinnen und Schülern auch noch in zehn Jahren in Erinnerung sein», sagt der Direktor.

Schuldirektor Huber Aebischer ist mit der Abschlussfeier rundum zufrieden. «Wir haben viele positive Reaktionen erhalten zum Abend. Er war einfach perfekt, genauso wie ich es mir vorgestellt hatte.»

Zahlen und Fakten

160 Fahrzeuge beim Drive-in

Die OS Tafers veranstaltete für ihre Schülerinnen und Schüler der 3. Stufe eine besondere Abschlussfeier. Anstatt eines Abschlussballes organisierten die Verantwortlichen eine «Drive-in-Schulschlussfeier». Gemeinsam mit ihren Familien konnten die Jugendlichen mit dem Auto auf dem Areal der Firma Andrey AG in Tafers vorfahren und sich auf das Spektakel auf der grossen Leinwand freuen. Dutzende Helferinnen und Helfer, darunter Lehrpersonen und Schüler der 2. Stufe, wurden für dieses Grossevent aufgeboten, damit die 146 Abschlussschüler und ihre Familien einen unvergesslichen Abend erleben konnten. Der 6000 Quadratmeter grosse Parkplatz bot genügend Platz für die 160 Autos. Auf der acht Meter breiten Grossleinwand verfolgten die Familien das ganze Spektakel; über die eigene Radiofrequenz hörten sie mit. Das Fest wird über das Budget der OS Tafers, Sponsoren und Spenden finanziert und befindet sich im höheren vierstelligen Bereich. «Weil während der Corona-Zeit viele Aktivitäten ausgefallen sind, konnten wir das Geld für den Abschlussabend investieren», sagt Schuldirektor Hubert Aebischer.

km

 

 

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