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Nicolas Bürgisser mit über 80 Prozent

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Autor: Imelda Ruffieux

«Ich wäre mit 60 Prozent der Stimmen zufrieden gewesen», sagt Nicolas Bürgisser, bisheriger und wiedergewählter Oberamtmann des Sensebezirks. Dass er nun 80,62 Prozent aller Stimmen erzielen konnte, macht ihn sehr glücklich. «Es freut mich vor allem auch, dass ich in allen 19 Sensler Gemeinden gewinnen konnte.» In der Wohngemeinde seines Gegenkandidaten Olivier Flechtner erzielte Nicolas Bürgisser am wenigsten Stimmen. Am besten schnitt er in St. Silvester ab.

Leistung entschied

«Ich habe einfach weitergearbeitet», sagt der 47-Jährige auf die Frage, wie er seinen Wahlkampf geführt habe. Da er keinen Parteiapparat hinter sich vereinen konnte, schlug er eine andere Strategie ein: «Die Leute sollten aufgrund meiner bisherigen Arbeit entscheiden, ob sie mir das Vertrauen für fünf weitere Jahre aussprechen wollen.» Für ihn ist das Resultat deshalb ein klarer Vertrauensbeweis. Bereits früh hat er angekündigt, dass dies seine letzte Periode sein wird. «Dann ist wieder Zeit für etwas anderes», sagt Nicolas Bürgisser, der am Sonntag seine Wiederwahl im Kreise von Familie und Freunden feierte.

«Nicht unzufrieden»

Olivier Flechtner erzielte bei der Wahl ins Oberamt Sense 19,38 Prozent oder 2479 Stimmen. «Der Ausgang der Wahl war zu erwarten, wenn man allein gegen einen bisherigen Amtsinhaber antritt», sagt der SP-Gegenkandidat. Er sei erst seit anderthalb Jahren im Bezirk politisch aktiv, während Nicolas Bürgisser einen hohen Bekanntheitsgrad habe. «Ich bin nicht unzufrieden mit dem Ergebnis.» Der Stimmenanteil liege über jenem seiner Partei bei den nationalen Wahlen von etwa 15 Prozent. «Das zeigt, dass wir über die Partei hinaus Stimmen mobilisieren konnten.» Der Präsident der SP Sense nimmt an, dass ein paar CSP-Wähler für ihn gestimmt haben, die seinem Herausforderer den Parteiaustritt vor einigen Jahren noch übelnehmen. Es freue ihn, dass er im unteren Sensebezirk viele Stimmen habe gewinnen können, sagt der 41-jährige Schmittner. Er ist überzeugt, dass das Resultat anders ausgefallen wäre, wenn noch ein dritter Kandidat im Rennen gewesen wäre. «Unserer Partei war es wichtig, dass überhaupt eine Wahl stattfand.» (Siehe auch Kasten.) Olivier Flechtner hat den Wahlkampf als intensiv und spannend empfunden. «Es hat Spass gemacht.»

Olivier Flechtner ist unterlegen.

Nicolas Bürgisser geht bei den Oberamtswahlen im Sensebezirk als klarer Sieger hervor.Bilder Aldo Ellena/a

Bilanz:«Es gibt Leute, die etwas verändert haben möchten»

Die SP Sense war die einzige Partei, die bei den Oberamtswahlen einen Gegenkandidaten aufstellte. «Es war vor der Wahl schwer zu sagen, wie diese ausgehen würde», sagt Fabian Tschopp, SP-Vizepräsident. «Mit Olivier Flechtner ist auf der einen Seite ein relativ neues Gesicht angetreten.» Auf der anderen Seite sei Nicolas Bürgisser als unabhängiger Kandidat schwer einzuschätzen gewesen. Er könnte sich vorstellen, dass der SP-Kandidat durch seine berufliche Tätigkeit eventuell vom «relativ linken Lager» ein paar zusätzliche Stimmen erhalten hat. «Sicher nicht vom bürgerlichen Lager.» Für Fabian Tschopp sind die 2479 Stimmen des SP-Kandidaten ein klares Zeichen. «Es gibt Leute, die im Oberamt des Sensebezirks gerne etwas verändert haben möchten», hält er fest. Wichtig sei, dass überhaupt eine Wahl stattgefunden habe. im

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