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«Nie antisemitische Kommentare abgegeben»

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Die Affäre um verschiedene Anschuldigungen gegen den an der Universität Freiburg tätig gewesenen Tariq Ramadan sorgt seit Monaten für Schlagzeilen (die FN berichteten). Nun nimmt der Staatsrat zu einer entsprechenden Anfrage von Grossrat Xavier Ganioz (SP, Freiburg) Stellung. Der Staatsrat bestätigt dabei, dass Ramadan «nie als Professor oder Assistent eine Lehrtätigkeit an der Universität Freiburg ausgeübt» hat. Ramadan sei vom Wintersemester 1997/1998 bis 1999/2000 sowie in den Studienjahren 2000/2001 bis 2003/2004 jeweils für eine Wochenlektion als Lehrbeauftragter der Philosophischen Fakultät im Fachbereich Religionswissenschaft tätig gewesen. Zwischen 1997/1997 bis 2001/2002 seien diese Lehraufträge auf Ramadans Wunsch hin nicht bezahlt worden. Für die Lehraufträge in den Studienjahren 2002/2003 und 2003/2004 seien die üblichen Tarife entrichtet worden. Entschädigungen von Dritten seien nicht bekannt, ebenso wenig Beschwerden gegen Ramadan im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit. Die Vorwürfe der Gefahr eines Bekehrertums, die gegen Ramadan erhoben werden, sind laut dem Staatsrat im Zusammenhang mit dessen Lehre unbegründet; «er hat nie antisemitische oder homophobe Kommentare abgegeben, weder direkt noch durch versteckte Anspielungen», heisst es. Ramadan habe weder eine akademische Stellung innegehabt, noch habe ihm die Universität Freiburg einen akademischen Titel verliehen. Für seine weiteren Tätigkeiten liege es in der Verantwortung der Institutionen, die ihn angestellt haben, den Wahrheitsgehalt seiner Bewerbungsunterlagen zu überprüfen.

jcg

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