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«Nie mehr Geld ausgeben, als ich habe»

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Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschule in Düdingen haben sich während vier Wochen mit dem Computerlernspiel FinanceMission Heroes beschäftigt. Im Gespräch mit Guido Philipona der Freiburger Kantonalbank (FKB) haben sie zum einen über das Spiel selbst sowie über den Umgang von Jugendlichen mit Geld und über die Besonderheiten von Jugendkonten gesprochen.

Guido Philipona, wie kam es eigentlich zum Spiel FinanceMission Heroes?

Es ist ein Projekt des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken. Die Freiburger Kantonalbank hat das Spiel nicht selber produziert, sondern die Entwicklung des Spiels finanziell unterstützt.

Hilft das Spiel Jugendlichen, den Umgang mit Geld zu erlernen?

Das ist schwer zu sagen, da müsste man alle am Spiel beteiligten Kantonalbanken fragen, nicht nur die FKB.

Ab welchem Alter würden Sie Jugendlichen das Spiel empfehlen?

Ab dem Zeitpunkt, ab dem die Jugendlichen in Kontakt mit Geld kommen und beginnen, dieses eigenständig zu verwalten. Das ist jedoch von Familie zu Familie sehr unterschiedlich. Ich würde das Spiel ab der Orientierungsschule vorschlagen.

Wie stehen Sie selbst zum Spiel?

Ich selbst habe das Spiel nur einmal gespielt. Ich finde es aber ganz gut, um den Umgang mit Geld zu lernen. Ich denke aber auch, dass man es nicht stundenlang spielen kann.

Was sagen Sie zu der Kritik von Schülerinnen und Schülern, dass das Spiel nicht wahrheitsgetreu sei?

Das kann ich so nicht unterschreiben. Zwar lebt man im Spiel in einer erfundenen Welt und benutzt kein echtes Geld, man lernt aber ganz konkret den Umgang mit den Finanzen, die einem zur Verfügung stehen. Man lernt etwa spielend, ein Budget zu erstellen, damit es am Schluss doch reicht für die bessere Rüstung. Das sind Erfahrungen, die auch im realen Leben weiterhelfen.

Haben Sie bei der FKB spezielle Konten für Jugendliche, und wie unterscheiden sich diese von jenen der Erwachsenen?

Die Jugendkonten haben bessere Konditionen als jene für Erwachsene, ausserdem haben sie tiefe Spesen. Bei uns sind die Bankkarten gratis, und zusätzlich kann man diese in der Schweiz wie im Ausland gratis nutzen. Neben den Konten, von denen Jugendliche Geld abheben können, gibt es noch Konten, die gesperrt sind, bis jemand 18 Jahre alt ist.

Denken Sie, dass Jugendkontos beliebt sind?

Ich denke, sie werden immer beliebter. Einerseits wegen der neuen Prepaidkarten, aber auch wegen des grösseren Vertrauens der Eltern. Diese werden immer flexibler und trauen den Kindern den Umgang mit Geld zu. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass die Eltern eine maximale Bezugslimite pro Monat festlegen können.

Haben Sie noch zusätzliche Tipps im Umgang mit Geld?

Man sollte Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Geld schrittweise beibringen: Das heisst, man sollte mit kleineren Summen beginnen und dann den Betrag langsam erhöhen. Haben Jugendliche kein Geld mehr auf dem Konto, und haben sie den letzten Betrag nicht für dringend Benötigtes ausgegeben, sollten die Eltern den Betrag nicht erhöhen. Denn sonst lernen Jugendliche nicht wirklich, wie man mit Geld umgeht. Ganz wichtig ist, dass sie lernen, nie mehr Geld auszugeben, als sie zur Verfügung haben.

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