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«Nie Schweizer Meister»

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Autor: MAtthias Fasel

Sollten Sie Gottéron-Anhänger sein, kennen Sie bestimmt folgende Problematik: Da führt Freiburg in einem Spiel oder gewinnt dieses gar und die Eishockey-Welt ist für Sie vorübergehend in Ordnung – da singen auch schon die gegnerischen Fans: «Nie Schweizer Meister, ihr werdet nie Schweizer Meister.» Tja, es ist das Totschlagargument, weil ebenso ernüchternd wie wahr. Gottérons Clubhistorie bietet jedenfalls keine Gegenargumente. Und darauf, dass sich dies bald ändert, würde wohl keiner viel Geld wetten.

Um die gegnerischen Fans in Zukunft zu anderen Schmährufen zu zwingen, braucht es deshalb ein bisschen Innovationsarbeit. Wie wäre es zum Beispiel, wenn die FKB sich nebst dem Stadionnamen auch die Namen der Sektoren als Einzelstücke kaufen würde? Vom Albert-Michel-ist-der-Beste-Sektor bis zur Staatsgarantie-Ecke. Mit den zusätzlichen Millionen kann sich dann Serge Pelletier die vier besten Frankokanadier und die 15 besten Frankokanadier mit Schweizer Lizenz kaufen und sich so eine Meistermannschaft formen. Die zweite Möglichkeit zum Titel ist noch ein bisschen umständlicher. Man müsste dazu bei der Liga eine Modusänderung beantragen. Wie holt man sich als Freiburger einen nationalen Titel? Genau, per SMS-Voting. Gustav hats bewiesen, der Lokalpatriotismus der Freiburger ist grenzenlos und überragt die Angst vor der nächsten Telefonrechnung deutlich. Sollte auch dies nicht klappen, haben dreiste Titelsammler diese Woche in den USA gezeigt, wie man am einfachsten zu Titeln kommt. Sie sind in die Lagerhalle von Pete Sampras eingebrochen und haben dutzende Pokale schlicht und einfach gestohlen …

Und sollten die Trophäenschränke des SCB und Co. zu gut bewacht sein, muss man sich als Freiburger wohl oder übel das unmögliche Liedchen anhören. Vielleicht könnte es Gustav ja in ein Achtziger-Jahre-Balkan-Folk-Indie-Latin-Post-Free-Jazz-Tango-Stück umarrangieren…

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