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Noch fehlt jede Spur

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Einbruchdiebstahl in der Truppenunterkunft Marly

Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

Am Montagabend tappte die Militärjustiz noch im Dunkeln. Es gab weder Hinweise auf die Täterschaft noch auf die genaue Vorgehensweise. Fakt ist, dass am Wochenende unbekannte Täter in die Truppenunterkunft in Marly eingebrochen sind und Armeematerial gestohlen haben: 82 Sturmgewehre 90 mit rund 2000 Schuss, drei Pistolen, zehn Nachtsichtgeräte und drei Infrarot-Pointer. Zusätzlich Brisanz erfährt der Diebstahl, weil die Verschlüsse ebenfalls unauffindbar sind.

Keine Bewachung

Das Material wurde über das Wochenende wie üblich eingeschlossen. Ob dies vorschriftsgemäss passiert ist, sei ebenfalls Gegenstand der Untersuchung, so Martin Immenhauser, Chef Medien und Information der Militärjustiz. Dass keine Soldaten die Truppenunterkunft bewacht haben, ist gemäss Immenhauser zumindest «nicht vorschriftswidrig». Die Untersuchungen werden durch den Untersuchungsrichter in Zusammenarbeit mit der Militär- und der Zivilpolizei geleitet. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Täterschaft in der zivilen Bevölkerung zu suchen ist, sei relativ hoch. Die Männer des Wiederholungskurses stünden auf jeden Fall «nicht unter Generalverdacht», sagte Immenhauser gegenüber der Nachrichtenagentur sda.Es gebe keine Hinweise darauf, dass wegen des Diebstahls eine Gefahr bestehe für die Bevölkerung.

An 120 Tagen genutzt

Die Truppenunterkunft der Agglomerationsgemeinde Marly – sie befindet sich hinter dem Tennis-Center – wird vom Militär rege benutzt. Gemäss Luc Monteleone, Gemeindeschreiber von Marly, war die Unterkunft im vergangenen Jahr während 120 Tagen von Armeeangehörigen besetzt. «Die Gemeinde ist Besitzerin der Unterkunft und vermietet diese an die Armee.» Zum Diebstahl konnte Monteleone keine Stellung nehmen, denn die Gemeinde wurde von der Militärjustiz nicht ins Bild gesetzt.

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