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«Noch in 100 Jahren wertvoll»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

«Düdingen von A bis Z» ist mehr als eine normale Ortsbroschüre. Wer sie aufmerksam liest, lernt die Gemeinde sehr umfassend kennen. Natürlich erfährt der Leser wichtige Alltagsinformationen, etwa über Abfallentsorgung und wo sich der Polizeiposten befindet. Er kann nachlesen, wie die Schulen organisiert sind, wie viele Weiler zur Gemeinde gehören und wie viel Prozent der Gemeindefläche mit Wald bedeckt sind – also alles Dinge, die für einen Neuzuzüger sehr nützlich oder zumindest informativ sein können.

Auch für die Nachwelt

In erster Linie sind es denn auch «Neu-Düdinger», für welche die Gemeinde seit 40 Jahren Ortsbroschüren herausgibt, wie Gemeindepräsidentin Hildegard Hodel-Bruhin an der gestrigen Vernissage ausführte. Darüber hinaus enthält das Buch aber auch eine Fülle von tiefergehenden Fakten, Daten und Geschichten über die bevölkerungsreichste Gemeinde des Sensebezirks: über frühgeschichtliche Funde, Bräuche und Traditionen sowie über Meilensteine in der Entwicklung wie etwa den Bau der Schiffenenstaumauer. «Es ist ein kleines, sorgfältig erarbeitetes Geschichtswerk», fasst Hildegard Hodel zusammen. Die Gemeindegeschichte werde auf diese Weise für die Nachwelt dokumentiert. «Noch in 100 Jahren werden die Angaben wertvoll sein.»

Die Broschüre ist aber nicht nur fürs Archiv oder für Hobbyhistoriker gedacht. Sie soll auch für die Gemeindebehörden und die Verwaltung ein Nachschlagewerk sein.

Werk von Moritz Boschung

Autor des Buchs ist der im letzten Oktober verstorbene Historiker Moritz Boschung, der bereits die Ortsbroschüre 1995 verfasst hatte. Auf diesem alphabetisch gegliederten Nachschlagewerk basiert auch die neue Publikation. Während drei Jahren wurden die alten Kapitel überprüft, überarbeitet und ergänzt sowie weitere Stichworte aufgenommen.

Nur wenige Tage vor seinem Tod hat Moritz Boschung seine Arbeit abgeliefert. «Er wird uns – auch durch dieses Werk – unvergessen bleiben», würdigte ihn die Gemeindepräsidentin. Anders als gewisse Politiker bei ihrer Doktorarbeit seien hier die Quellenangaben vollständig, meinte Hildegard Hodel mit einem Augenzwinkern.

Im Hintergrund gewirkt

Ihr Dank galt weiteren Mitwirkenden, allen voran dem langjährigen Gemeindeschreiber Mario Vonlanthen, den sie als «mitten drin, stets dabei, nie zuvorderst» beschrieb. Ihm war die Überarbeitung der Ortsbroschüre ein wichtiges Anliegen, zumal er bereits bei der vorhergehenden eng mit dem Autor zusammengearbeitet hatte. «Es war mir wichtig, dass auch Themen Eingang finden, welche die Leute interessieren», führte Mario Vonlanthen aus.

«Die jetztige Ortsbroschüre sollte für die nächsten zwölf bis 15 Jahre reichen», meinte er. Das Konzept – von A bis Z – sei ohne Weiteres bei der nächsten Überarbeitung wieder anwendbar.

Auch ein Faltblatt

Gleichzeitig mit der neuen Ortsbroschüre hat die Gemeinde ein sechsseitiges Faltblatt herausgegeben. Es wird den Neuzuzügern abgegeben, ist auf der Homepage verfügbar und sollte für das Ortsmarketing und die Wirtschaftsförderung verwendet werden. Diese Zusammenfassung ist zweisprachig abgefasst.

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