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Noch kein höherer Steuerfuss

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 Die Gemeinde Kleinbösingen sieht ab 2017 eine Steuererhöhung von 60 auf 70 Prozent vor. Dies, weil die Steuererträge in Zukunft eher ab- als zunehmen werden. Doch wie Ammann Bernhard Hostettler an der Gemeindeversammlung vom Freitagabend betonte, eilt es nicht: «Irgendwann wird die Erhöhung kommen. Es wird aber noch einige Jahre gehen. Im Moment sieht es gut aus.» Denn für 2015 rechnet der Gemeinderat mit höheren Steuereinnahmen. Jedes Jahr werde er Kassensturz machen und dann entscheiden, ob er die Erhöhung vorschlägt.

Das Budget 2016 – einstimmig angenommen – sieht einen Aufwandüberschuss von rund 15 000 Franken bei einem Aufwand von 2,03 Millionen Franken vor. Einerseits führe die Pensionierung der Gemeindeschreiberin zu einer Übergangsphase mit einer Doppelbesetzung, so Hostettler. Andererseits würden die anstehenden Gemeinderatswahlen finanziell einschenken. Die Steuereinnahmen sowie die Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern werden sinken. Es seien keine weiteren Sondersteuereinnahmen mehr in Sicht. «Wir haben nur noch eine freie Parzelle», begründete Hostettler den Rückgang. Die Gemeinde gibt dafür wegen des geringeren Steuerpotenzials weniger in den Finanzausgleich ab. Die Investitionsplanung sieht Nettoausgaben in der Höhe von 611 500 Franken vor.

Die Bürger hiessen einen Beitrag für den Um- und Ausbau des Feuerwehrgebäudes Gurmels (FN von Samstag) gut. Der Anteil an die Kosten von drei Millionen Franken beträgt netto 300 000 Franken. Die Gemeinde hat ein Reglement für die Kostenbeteiligung für die Schulzahnpflege erlassen und beschlossen, die Verbrauchsgebühren für Wasser für ein Jahr von 80 Rap- pen auf einen Franken zu erhöhen. Dies, um die Kosten für die Installation von Reinigungsstufen für Mikroverunreinigungen in Kläranlagen zu decken.

Schliesslich gab Ammann Bernhard Hostettler bekannt, dass er sein Amt nach 15 Amtsjahren für die Wahlen im Februar zur Verfügung stelle. «Es war schön und lang. Es ist Zeit, dass jemand anders das Ruder übernimmt.» fca

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