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Noch kein neuer Präsident in Sicht

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Die Suche nach einem neuen Präsidenten für die Versammlung der kirchlichen katholischen Körperschaft geht weiter. Wie das Gremium mitteilte, informierte Vizepräsident Arnold Schöpfer die Versammlung an ihrer Sitzung vom Samstag über den Stand der Dinge. Schöpfer leitet die Versammlung, seit deren bisheriger Vorsitzende Laurent Passer im Januar zurückgetreten ist. Damals wurde bekannt, dass Passer die Kreditkarte der Stadtfreiburger Pfarrei Christ-König–deren Präsident er ebenfalls war–für private Zwecke verwendet hatte. Nachdem Passer beide Präsidiumsämter per sofort niederlegt hatte, demissionierte er am 18. April per Mail auch als Delegierter der Versammlung, heisst es in der Mitteilung.

Mögliche Kandidaten für das Präsidium seien zwar kontaktiert worden. Bis anhin habe sich aber noch niemand bereit erklärt, das Amt zu übernehmen. Bis zum 18. Mai laufe nun eine Meldefrist für Kandidaturen. Das Ziel sei, dass an der nächsten Sitzung vom 18. Juni ein neuer Präsident präsentiert werden könne.

Baechler wird Domherr

Die Delegierten der kkK erfuhren weiter, dass Bischof Charles Morerod den Stadtfreiburger Pfarrer Winfried Baechler zum residierenden Domherrn des Domkapitels St. Nikolaus in Freiburg ernannt hat. Die Ernennung gilt laut Mitteilung der Versammlung der katholischen kirchlichen Körperschaft per 22. April. Sie sei auch als Anerkennung der deutschsprachigen Seelsorge der Stadt Freiburg zu verstehen, so die Mitteilung weiter. Baechler vertritt Deutschfreiburg unter den neu zehn residierenden Domherren. Er wird gemäss der Homepage des Kapitels am 17. Juni in sein Amt eingeführt.

«Rabatt» für Pfarreien 2017

Die Jahresrechnung 2015 schloss die kkK mit einem Ertragsüberschuss von 416 000 Franken ab, dies bei einem Aufwand von rund 10,7 Millionen Franken und Erträgen in der Höhe von 11,1 Millionen Franken. Der Gewinn wird gemäss Mitteilung diversen Projekten zugewiesen: dem Fonds für Pfarreifusionen, der Kommunikation, einem Solidaritätsfonds und Projekten zugunsten von Migranten. Ein wesentlicher Teil des Gewinns werde zur Reduktion der Pfarreibeiträge im Jahr 2017 eingesetzt. Die deutschsprachigen Delegierten gaben zu bedenken, dass der Einsatz des Ertragsüberschusses beiden Sprachgruppen zugutekommen solle.

Die Gründe für das hohe Plus seien in den eingeleiteten Restrukturierungen und Sparmassnahmen zu suchen. Einen wesentlichen Einfluss auf den Rückgang der Ausgaben hätten auch mehrere Krankheitsfälle gehabt. Dadurch seien die Rückvergütungen der Versicherung höher ausgefallen als budgetiert. Die Kehrseite der Medaille: Da für die erkrankten Mitarbeitenden zeitgerecht keine gleichwertigen Stellvertretungen gefunden werden konnten, seien Arbeiten in vielen Fällen nicht verrichtet worden. Das sei aus pastoraler Sicht zu bedauern, so die Mitteilung.

Die Delegierten stimmten der Jahresrechnung 2015 sowie der Rechnung der Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger zu. Diese schliesst mit einem Gewinn von rund 403 000 Franken.

Winfried Baechler wurde zum Domherrn ernannt. Bild ca/a

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