FLIMS. Der Nationalrat hat am Mittwoch mit der Beratung des Waffengesetzes begonnen. Er lehnte Anträge der Linken zur Verschärfung ab. So wird es vorderhand kein Verbot für so genannte Pump Actions geben. Diese Repetierschrotflinten seien aus kurzer Distanz gefährlicher als etwa ein Sturmgewehr, hatte Josef Lang (Grüne/ZG) vergeblich argumentiert. Justizminister Christoph Blocher hielt dem entgegen, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass Pump Actions häufig für kriminelle Taten verwendet würden. Sie seien nicht mit den viel gefährlicheren Seriefeuerwaffen zu vergleichen, die verboten werden sollen. Auch bei anderen Anträgen setzten sich die Bürgerlichen mit ihrer Absicht durch, auf die Selbstverantwortung zu setzen. Noch offen ist, ob Soldaten ihre Dienstwaffe weiterhin nach Hause nehmen sollen. sda
Bericht auf Seite 23