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Noch keine Vision für das Forum

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Wie soll es mit dem Forum Freiburg weitergehen? Auf diese Anfrage von Grossrat Christian Ducotterd (CVP) kann der Staatsrat noch keine schlüssige Antwort geben. Im Sommer hatte er die Volkswirtschaftsdirektion ermächtigt, eine Umfrage bei den interessierten Kreisen zu machen: bei Wirtschafts- und Tourismuspartnern sowie bei den betroffenen öffentlichen Körperschaften.

In seiner Antwort auf Ducotterds Anfrage gibt der Staatsrat die Schlussfolgerungen aus der Umfrage bekannt. So herrsche Einigkeit darüber, dass das Ausstellungszentrum Forum erhalten bleiben solle. Es seien aber auch Investitionen in die Ausrüstung des Zentrums notwendig, um den Bedürfnissen des heutigen Veranstaltungsmarktes gerecht zu werden.

Wenig Vorschläge

Betreffend die mögliche künftige Neunutzung der Infrastruktur gehen die Ansichten allerdings auseinander. Wie der Staatsrat schreibt, geben regelmässige Benutzer des Forums einer Weiterführung in der jetzigen Form, allerdings mit Neuausrüstung, den Vorzug. Für die anderen Befragten soll hingegen eine vollständig oder teilweise neue Nutzung bestimmter Räumlichkeiten favorisiert werden. Konkret ist dies allerdings nicht.

Der Staatsrat schreibt: «Es wurde keine langfristige Vision geäussert, und die Befragten haben wenig oder gar keine Vorschläge gemacht, mit welchen Massnahmen allenfalls eine solide Rentabilität des Ausstellungszentrums künftig sichergestellt werden kann.»

Diese Umfrage folgt auf eine Expertise, die der Kanton und die Kantonalbank als Hauptaktionäre der Eigentümergesellschaft Agy Expo AG bei Ernst & Young in Auftrag gegeben hatte. Der externe Experte war zum Schluss gekommen, dass die Aufwertung des Forums je nach Mieter und Mietzins stark schwanken könne und dass grosses Potenzial ungenutzt sei.

Zudem schlug der Experte ein zweites Mandat vor, das aus einer Ausschreibung für Projekte und den Betrieb bestehen soll. Die Umfrage der Volkswirtschaftsdirektion soll helfen, ein solches zweites Mandat zu definieren, so der Staatsrat.

Keine Vermischung

In seiner Antwort schliesst der Staatsrat aus, dass, wie von Grossrat Ducotterd angeregt, die Besitzergesellschaft Agy Expo AG und die Betriebsgesellschaft Expo Centre AG fusionieren. Der Staatsrat schreibt, er wolle sich auch nicht direkt an der Betriebsgesellschaft beteiligen: «Der Staat ist nicht für deren Überleben verantwortlich.»

Gemäss dem Staatsrat würde eine solche Annäherung keine bedeutende Verbesserung bringen, sondern hätte den grossen Nachteil, dass die unterschiedlichen Aufgaben vermischt würden. Dennoch habe die Regierung Schritte zur Erneuerung des Verwaltungsrats der Agy Expo AG unternommen und ihre neuen Vertreter beauftragt, die Zusammenarbeit zu verbessern.»

Kein Vertrag

Weiter betont der Staatsrat in seiner Antwort, die Besitzergesellschaft habe sich stets bereit erklärt, die notwendigen Investitionen zu tätigen, um die Infrastruktur des Forums an die Erwartungen des Markts anzupassen.

Dies habe die Agy Expo AG aber an Bedingungen geknüpft, nämlich an einen Mietvertrag und an einen Nachweis, dass die auf mehrere Millionen Franken geschätzten Investitionen es der mietenden Gesellschaft ermöglichen würde, ihre Marktsituation erheblich zu verbessern. Gespräche zwischen den beiden Gesellschaften auch über eine Arbeitsgruppe seien bisher aber nicht erfolgreich gewesen. Die Expo Centre AG habe sich geweigert, eine vertragliche Verpflichtung mit den Eigentümern einzugehen, schreibt der Staatsrat.

Finanzierung

Seit einigen Jahren Finanzhilfe gewährt

In seiner Antwort auf die Anfrage von Grossrat Christian Ducotterd betont der Staatsrat, dass der Kanton nicht an der Betreibergesellschaft beteiligt sei, dass er aber sein Möglichstes tue, um die finanzielle Situation des Unternehmens zu verbessern. So habe der Staatsrat den beiden Ausstellungszentren Forum Freiburg und Espace Gruyère seit mehreren Jahren einen nicht rückzahlbaren Beitrag von bisher insgesamt 300 000 Franken pro Jahr gewährt. Auch habe der Kanton dafür gesorgt, dass die Eigentümergesellschaft für das Jahr 2020 auf die Erhebung von Mietzinsen über 300 000 Franken verzichte. Schliesslich ist auch im Wiederankurbelungsplan der Freiburger Wirtschaft vorgesehen, dass das Forum Freiburg und Espace Gruyère je 500 000 Franken erhalten.

uh

 

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