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Noch wissen sie über Freiburg herzlich wenig

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Noch wissen sie über Freiburg herzlich wenig

Zürcher Sechseläuten: Freiburg präsentiert seine Wirtschaft, die Kultur und kulinarische Spezialitäten

Die Kaserne, die kennt man, das Fondue und den Wein ebenfalls, den Murtensee und die Altstadt auch noch knapp. Aber sonst? Höchste Zeit, dass Freiburg Marksteine setzt, sagen Wirtschaftsvertreter und Politiker. Das Zürcher Sechseläuten sei die Gelegenheit.

IRMGARD LEHMANN (Text)
und VINCENT MURITH (Bilder)

Dass der Auftritt der Freiburger im «grossen Kanton» rund eine halbe Million Franken kostet, stört eigentlich niemanden. Sowohl die Politiker wie auch die Wirtschaftsvertreter sind überzeugt, dass sich das Engagement längerfristig ausbezahlt. Der Kanton Freiburg müsse endlich Farbe bekennen – «Fribourg bringt Farbe rein» lautet das Motto – und zeigen, was er kann. «Die Identifizierung unseres Kantons müssen wir gezielt vorantreiben», bemerkt Charles Phillot, Vertreter der Freiburger Wirtschaft am Freitag anlässlich der Eröffnung des Zürcher Sechseläutens.

Weg vom ländlichen Image . . .

Wie eine Umfrage gezeigt hat, ist das Farbebekennen bitter nötig. Bei den rund 20 befragten Zürcherinnen und Zürchern, die am Freitag auf dem Lindenhof die Freiburger Köstlichkeiten – Fondue, Sauerkraut, Schinken, Würste, Meringues, Nidelkuchen, Gifferstee zu Munde führten – löste das Stichwort «Freiburg» zunächst beklemmendes Schweigen aus. Nur zögerlich fielen Worte wie Kaserne La Poya (Militärdienst) Käse, Wein, Murten (Expo 02), Bahnhof Buffet Freiburg und Autobahnrestaurant Avry-devant-Pont (Durchfahrten). Altstadt, Universität, Schwarzsee, Jaun und Charmey hingegen zitierten nur ein paar wenige.

«Es ist höchste Zeit, dass sich Freiburg vorstellt», meint ein Festteilnehmer. Und höchste Zeit sei es auch, dass Freiburg von seinem ländlichen Image wegkomme, bemerkt Markus Reck, Mitglied des Organisationskomitees.

. . . und hin zur Vielfalt des Kantons

Dafür hat das Organisationskomitee unter dem Präsidium von Paul Meyer auch einiges getan. In zwei – innen schwarzen – Zelten präsentieren sich 16 Freiburger Wirtschaftsunternehmen. Prägnante zweisprachige Aussagen ziehen gekonnt die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf die rotierende Installation: «Aus 100 Liter Milch werden 12,8 Liter Rahm oder 4,2 Kilo Butter produziert», heisst es bei der Cremo. «Mehr als 1 Milliarde Tabletten gegen Allergien werden jährlich in Bulle produziert und in mehr als 100 Länder verkauft», so die Firma Farchim. Und Liebherr: «Der Bagger 914 und der Radlader 564 wiegen zusammen so viel wie 92 .» In den schwarzen Zelten werden via Bildschirm aber auch die Schönheiten des Kantons «verkauft»: Städte, Berge, Seen.

Musikformationen und Tanzgruppen

Aber auch die Kultur hat Platz gefunden: die fantastischen Figuren aus der Märchenwelt eines Hubert Audriaz, genannt «Magischer Pfad» auf dem Lindenhofplatz. Toni’s Big Band, Röschtigrabe (Volksmusikensemble) Les Armaillis de La Roche, das Trio d’As, die Sängerin Géraldine wie auch die Landwehr sorgen für musikalische Unterhaltung. Mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat Freiburg aber auch den Kinderumzug von gestern Sonntag und den Zug der Zünfte von heute Montag geprägt.

Für das gute Einvernehmen wurde bereits am Freitag gesorgt. Denn im Festzelt mussten sich Freiburger und Zürcher gemeinsam bemühen, um das Fondue «moitié-moitié» zum Kochen zu bringen.

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