Offiziell ist das Projekt eines neuen Kraftwerks von Groupe E im neuenburgischen Cornaux vom Tisch. Mit dem Rückzug des Baugesuchs werden auch die 300 Einsprachen hinfällig. Dennoch bedeutet dieser Schritt noch nicht das definitive Ende des Projekts, wie Groupe-E-Generaldirektor Dominique Gachoud den FN sagt. In fünf Jahren wolle das Unternehmen die Lage wieder neu beurteilen. Eine Neuauflage des Projekts sei unter günstigeren Umständen möglich. Auch das Grundstück bleibe im Besitz des Unternehmens, so Gachoud. Er selber schätzt die langfristigen Chancen für eine Realisierung auf «unter 50 Prozent» ein. Derzeit verunmöglicht das politische und wirtschaftliche Umfeld eine Realisierung. uh
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