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Norweger besuchen Sensler Bauern

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Autor: Anton Jungo

Bei ihrem viertägigen Besuch will die 14-köpfige Wirtschaftskommission des norwegischen Parlaments das politische System und die verschiedensten wirtschaftlichen Bereiche der Schweiz kennenlernen. Am Dienstagmorgen verfolgte sie die Debatten in den eidgenössischen Räten.

Auf Hof und in Käserei

Um sich über die Landwirtschaft informieren zu lassen, reiste die Gruppe am Nachmittag nach St. Antoni. Der Besuch galt dem Bauernbetrieb von Bruno Fasel und dessen Sohn Stephan in Niedermonten sowie der Käserei St. Antoni, die von Urs Kolly betrieben wird.

Schwerpunkt Viehzucht

Stephan Fasel bewirtschaftet mit seinem Vater und seinem Onkel einen 36-ha-Betrieb. Das Schwergewicht liegt auf der Viehzucht. Im 20 Jahre alten Stall stehen 47 Milchkühe mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 8800 Litern. Der Betrieb verfügt über ein Milchkontingent von 330 000 Litern. Zum Viehbestand gehören zudem 65 Jungtiere sowie 90 Mastschweine.

Gestaunt haben die Besucher über den riesigen Heuwalm in der Tenne und den Futtervorrat auf der Bühne. Stephan Fasel wies die Besucher auf die strengen Tierschutz- und Fütterungsvorschriften hin, die Voraussetzung für Herstellung von Rohmilchkäse seien. Er musste aber auch Auskunft über die Ausbau- und die Zukunftsmöglichkeiten des Betriebes geben. Wie er betonte, sieht er die Zukunft des Betriebes auch weiterhin in der Milchwirtschaft. Bewundert wurden aber auch die mächtigen Treicheln und Glocken. Eine weitere Station war der Besuch der Dorfkäserei von St. Antoni. Diese verfügt über ein Milchkontingent von 1,7 Millionen Litern. Die Milch wird von 13 Genossenschaftern angeliefert.

Auf Wachstum eingestellt

Wie Urs Kolly auf dem Gang durch den Betrieb erklärte, werden rund 75 Prozent der Milch zu Greyerzer (AOC Gruyère) verarbeitet. Aus dem restlichen Quantum entstehen Vacherin und andere Käsespezialitäten. Urs Kolly betonte, er habe den Käsereibetrieb übernommen, um etwas zu erreichen. Er zeigte sich optimistisch, dass er nochmals gut eine Million Liter Milch verarbeiten und vermarkten könnte.

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