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Noten bleiben beliebt

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Untertitel: Umstrittene Schülerbeurteilung

Mit 104 zu 4 Stimmen hat der Grosse Rat am Freitag ein Postulat der CVP-Grossräte Jean Deschenaux und Isabelle Joye über die Wiedereinführung der Noten in der Primarschule angenommen. Dies bedeutet nicht, dass fast alle Mitglieder des Kantonsparlaments zurück zu den Semesternoten wollen. Mit der Überweisung des Postulates wünscht der Grosse Rat vielmehr, dass der Staatsrat eine Arbeitsgruppe einsetzt, die ein neues Beurteilungssystem vorschlägt, was bereits geschehen ist.

Die Anhänger von Noten, die sich zu Wort meldeten, waren gestern jedoch in der Mehrzahl. Gemäss der Lehrerin Isabelle Joye aus Domdidier hat eine Umfrage ergeben, dass in der Westschweiz 85 Prozent die Noten befürworten. Das heutige System in den welschen Primarklassen stifte nur Verwirrung. Jean Deschenaux wies auf die Erfahrungen im Waadtland hin, wo die Noten vor 10 Jahren abgeschafft worden sind. «Mit dramatischen Folgen», gab er zu bedenken. Jugendliche würden zum Suizid neigen, weil sie nach der Schulzeit plötzlich mit der harten Realität konfrontiert würden.
Anders tönte es bei deutschsprachigen Grossräten. Für FDP-Sprecherin Christiane Feldmann ist es wichtig, dass die Kinder gefördert werden und das Beurteilungssystem auch von den Eltern und Lehrmeistern gelesen werden kann. Laut SP-Sprecher Hugo Raemy sind die Noten nur eine Mitteilungsart der Beurteilung. Die Qualität der Beurteilung müsse im Vordergrund stehen, nicht die Art.

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