Murten Im Jahr 2010 rückten die Notfallseelsorger der Region Murten über zwanzig Mal aus, um die Betreuung von Einzelpersonen, Familien oder Gruppen zu übernehmen, die von einem schwierigen Ereignis betroffen waren. Dabei handelte es sich meistens um ausserordentliche Todesfälle wie Suizide oder Unfälle, die sich in öffentlichen Bereichen oder an Arbeitsplätzen abgespielt hatten. Wie Pfarrer Peter Altorfer, Koordinator der Notfallseelsorge Region Murten, im Jahresbericht mitteilt, mussten bei drei Einsätzen mehr als fünf Personen betreut werden, zweimal wurde mit anderen Careteams zusammengearbeitet.
Die sieben Teammitglieder der Notfallseelsorge Murten stehen rund um die Uhr zur Verfügung und werden von den Rettungskräften alarmiert. Noch ist das Team vom nationalen Netzwerk für psychologische Nothilfe nicht offiziell zertifiziert, weil ein erstes Gesuch aus formalen Gründen scheiterte. Laut Altorfer sollte es aber bald so weit sein. luk