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Notschlafstelle La Tuile hat 2011 mehr Obdachlose beherbergt

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Freiburg Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2011 haben 393 Männer und 68 Frauen in der Notunterkunft La Tuile geschlafen. Das sind 114 Personen oder 25 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren, wie die Notschlafstelle in einer Pressemitteilung schreibt.

Für den Leiter Eric Mullener hat dieser Zuwachs mehrere Gründe: unter anderem die Wirtschaftskrise und der Mangel an günstigen Wohnungen, aber auch der Andrang europäischer Arbeitskräfte, die kaum genug für ihren Lebensunterhalt verdienten.

Gleichzeitig ist die Gesamtzahl der Übernachtungen gegenüber 2010 nur um 2,5 Prozent gestiegen – ein Zeichen, dass Prävention und Direkthilfe Wirkung zeigen. Die Notunterkunft hilft Obdachlosen, eine feste Bleibe zu finden.

Kälte ist lebensgefährlich

Schwierig wird die Arbeit von «La Tuile», wenn es wie in den letzten Wochen draussen bitterkalt ist. Denn niemand könne gezwungen werden, in der Unterkunft zu übernachten, sagt Mullener. «Viele wollen ihren Lebensstil beibehalten und schätzen die Gefahr falsch ein.» Zurzeit bedeutet eine Nacht im Freien schlicht und einfach Lebensgefahr.

Das hat ein Obdachloser diese Woche zu spüren bekommen. «Die Person campierte unter einer Brücke, erzählt Mullener. «Zum Glück haben es Nachbarn bemerkt und uns sowie die Polizei verständigt. Der Rettungsdienst hat sich dann um die Person gekümmert.» Mehr wollte der Leiter nicht sagen. Bei der Kantonspolizei ist der Vorfall nicht bekannt. «Es gehört aber zu den Aufgaben der mobilen Einheit, in solchen Situationen präventiv einzugreifen», sagt Pressesprecherin Donatella del Vecchio.

Der Leiter der Notunterkunft hofft, dass die Bevölkerung aufmerksam sein wird: «Melden Sie uns, wenn eine Person offensichtlich die Nacht draussen verbringt. Wir schaffen Platz für jeden.»cf

Notunterkunft La Tuile.Bildaw/a

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