Am 7. März dieses Jahres zogen die ersten Asylsuchenden in die Zivilschutzanlage in Neuenegg ein. Von Beginn an war zwischen dem Migrationsdienst des Kantons Bern und der Gemeinde Neuenegg festgelegt worden, dass die Betriebsdauer der Notunterkunft bis Ende Januar 2017 dauern soll. Wie nun Gemeinderätin Frieda Krebs im Mitteilungsblatt der Gemeinde schreibt, hat der Kanton bestätigt, die Anlage per Ende Januar 2017 zu schliessen. Stattdessen würden oberirdische Anlagen eröffnet. Zudem sei der Flüchtlingsstrom geringer als zuerst erwartet.
Keine grösseren Probleme
Trotz einiger Befürchtungen habe die Notunterkunft bis heute ohne grössere Probleme betrieben werden können, schreibt Krebs, dies sicher auch dank der Nachsicht der Anwohner und dank der Hilfe von Freiwilligen.
«Auch wenn die Anlage 2017 geschlossen wird, wissen wir nicht, was die Zukunft bringen wird», schreibt Krebs weiter. Sie regt dazu an, die positiven Begegnungen und Erfahrungen mitzunehmen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder nutzen zu können.