Nun hat es beim FCF endlich geklappt
Fussball 1. Liga – Der erste Sieg für die Freiburger in der Rückrunde
Der FC Freiburg siegte erstmals in diesem Jahr. Der Erfolg gegen das letztklassierte Stade Lausanne war verdient, ist aber etwas zu hoch ausgefallen. Ein früher Treffer kurz nach der Pause war der Grundstein zum wichtigen Sieg.
Von EMANUEL DULA
Es war nicht einfach für das ersatzge-schwächte Freiburg, bei dem gleich die halbe Mannschaft fehlte. So vertraute Trainer Aubonney jungen Talenten wie dem Sensler Mario Sturny und Gudelj. Beide sind erst 18-jährig, sie spielten aber wie Routiniers; der Kroate Gudelj entschied die Partie nach seiner Einwechslung gar mit zwei Toren zum komfortablen Erfolg.
Allerdings war es für den FCF nicht so einfach, wie das Resultat ausdrückt. Die wohl schwachen, aber offensiv ab und zu gefährlichen Gäste hätten vor der Pause gar in Führung gehen können. Ein strenger Penalty (27.) nach einem Schubser von Clément wurde aber vergeben; Horvitz wehrte an den Pfosten!
Die umgekrempelte Mannschaft der Freiburger hatte jedenfalls vor der Pause ihre liebe Mühe mit den aufsässigen Gästen. Einmal mehr wurden die Chancen nicht verwertet, zum Glück wurde aber kein Gegentreffer kassiert.
Wichtig war dann aber die frühe Führung gleich nach Wiederbeginn. Nach einem Doppelpass schlenzte Grandgirard den Ball herrlich in die Torecke. Weitere Möglichkeiten wurden von Cheminade und Da Silva überhastet vergeben. Deshalb war der FCF bis in die Schlussphase mit nur einem Treffer Vorsprung nicht in Sicherheit.
Knapp zehn Minuten vor Schluss dann die Entscheidung, der kurz zuvor eingewechselte Gudelj zog links davon und schoss überlegt am Torwart vorbei in die entfernte Ecke zum erlösenden Treffer. Der dritte Treffer durch den gleichen Spieler gegen Schluss mittels eines Kopfstosses war nur noch eine angenehme Zugabe. Damit hat sich der FC Freiburg nun doch etwas vom ominösen Strich abgesetzt.
Freiburg –
Stade Lausanne 3:0
St. Leonhard. 250 Zuschauer. SR: F. Studer. Tore: 46. Grandgirard 1:0; 83. Gudelj 2:0; 89. Gudelj 3:0.
Freiburg: Horovitz; Kouakoua; Bondallaz, Sturny; Clément (77. Gudelj), Crausaz, Tona, Da Silva (89. Sottas), Grandgirard; Cheminade, Volery (65. Soares).
Stade Lausanne: Matthey; Dieche; Besson, Varella; Stegmann, Bucher (62. Manati), Desic, Texeira (55. Noverra), Ures; Perret, Nuñez.
Bemerkungen: Freiburg ohne die verletzten Brülhart, Feretti, Giller, Hartmann, Jordao und Rothenbühler sowie ohne den gesperrten Mollard. – Stade Lausanne ohne Guei und Domingues. – Verwarnungen an Perret und Nuñez.