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Nun will Gottéron das Break bestätigen

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Autor: Matthias Fasel

Die Playoff-Atmosphäre ist im Team von Gottéron momentan förmlich greifbar. Das unterstreicht die Mannschaft auch mit allerhand Symbolik. Da symbolisieren die Spieler nicht nur mit Bärten und auffälligen Frisuren, dass ein neuer Saison-Abschnitt begonnen hat.

Nein, das Team führt offenbar auch wieder ein Ritual in der Kabine durch. Schliesslich hat es in der letztjährigen Serie gegen Bern ganz gut geklappt, als die Freiburger einen Stein in den SCB-Farben in ihrer Kabine hatten und nach jedem Sieg mit dem Hammer ein Stück abschlugen. Was sie sich diesmal ausgedacht haben, war für Aussenstehende gestern nicht zu sehen. Die Spieler übten sich in Geheimniskrämerei und benutzten allesamt den Hintereingang zur Kabine.

Geduld und Disziplin

Jedenfalls hat sich Gottéron mit dem Sieg in Zürich definitiv so richtig in die Best-of-Seven-Serie reingebissen. Nach vier Niederlagen in der Meisterschaft konnte Freiburg die ZSC Lions erstmals besiegen. Was haben die Freiburger diesmal besser gemacht? «Es war in allen fünf Begegnungen gegen Zürich sehr knapp. Aber wir haben am Donnerstag sehr diszipliniert und geduldig gespielt. Und diesmal haben wir die Details besser gemacht. Beide Teams hatten ungefähr gleich viele Chancen. Aber wir waren für einmal kaltblütiger», analysiert Trainer Serge Pelletier. Und er ist überzeugt, dass auch im weiteren Verlauf der Serie Details über Sieg und Niederlage entscheiden werden. «Es duellieren sich zwei Teams auf Augenhöhe.»

Der Schlüssel zum Erfolg wird weiter die Defensive sein. Und in dieser Hinsicht hat sich Freiburg in Spiel eins sehr stark gezeigt. «Wir haben solid gespielt. In diesem Jahr spielen wir hinten sehr einfach und gehen keinerlei Risiken ein. Das werden wir auch in Zukunft nicht ändern», sagt Alain Birbaum, der im Hallenstadion selbst einmal mehr eine sehr starke Partie gezeigt hatte. Kommt hinzu, dass sich Torhüter Sébastien Caron in bestechender Form zeigt.

Grosse Euphorie

Auch wenn die Freiburger die Favoritenrolle weiter dem Titelverteidiger zuschieben, ist der Druck für das heutige Spiel beträchtlich. Die Euphorie bei den Fans war bereits vor dem Sieg gross. Während am Donnerstag keines der vier Spiele ausverkauft war, waren die Tickets fürs St. Leonhard am Dienstag innerhalb von weniger als einer Stunde vergriffen. Mit dem Sieg dürfte die Euphorie noch einmal gestiegen sein. 7125 Zuschauer werden heute das Team nach vorne peitschen.

Das birgt natürlich die Gefahr, dass die Geduld und Disziplin der Freiburger nachlassen und die Drachen so den konterstarken Zürchern in die Hände spielen. «Das müssen wir unbedingt verhindern. Wir Spieler dürfen nicht zu euphorisch sein. Auf keinen Fall dürfen wir nach vorne rennen und den Zürchern so ins offene Messer laufen», sagt Birbaum. Und Pelletier sagt: «Unser Spiel wird sich nicht ändern.»

Mehr Emotionen erwartet

Auch wenn der Trainer also bei einer defensiven Taktik bleiben will, erwartet Pelletier heute doch ein ganz anderes Spiel. «Zürich wird umstellen.» Er glaubt zwar nicht, dass Lukas Flüeler im Tor Ari Sulander ersetzen wird und die Lions dann mit vier ausländischen Feldspielern agieren. «Aber sie werden ihr Spiel ändern. Ich erwarte einen ZSC, der mit viel mehr Intensität ans Werk geht», so Pelletier, der allerdings glaubt, dass der Ausfall von Adrian Wicher die Offensive der Zürcher schon stark schwächt.

Tatsächlich war das Spiel vom Donnerstag punkto Intensität und Emotionen noch kein typisches Playoffspiel. «Im Hallenstadion herrscht nicht viel Ambiance. Zudem herrscht gegen Zürich halt schon nicht dieselbe Rivalität wie letztes Jahr gegen Bern. Aber im St. Leonhard werden heute bestimmt mehr Emotionen aufkommen. Die Fans werden ihre Rolle als sechster Mann sicher erfüllen», glaubt Birbaum. Pelletier ist überzeugt, dass das Publikum ein wichtiger Trumpf sein wird, warnt aber gleichzeitig: «Wir müssen unsere Emotionen richtig kanalisieren.»

Ob das gelingt, zeigt sich heute Abend ab 19.45 Uhr.

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