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Nun wird der schleichende Abbau sichtbar

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 Im Dezember 2014 waren im Kanton Freiburg 8121 Stellensuchende registriert, Ende Dezember 2015 waren es 9000. Für Charles de Reyff, Dienstchef des Amts für den Arbeitsmarkt, drücken diese Zahlen am besten aus, welchen Einfluss die Aufhebung des Euro-Mindestkurses auf den Freiburger Arbeitsmarkt hatte.

Die Steigerung um zehn Prozent erkläre zwar noch nicht alles, so de Reyff gegenüber den FN, aber den Mitarbeitern der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren sei aufgefallen, dass in letzter Zeit öfter zwei oder drei Personen desselben Arbeitgebers neu auf Stellensuche seien. Diese Beobachtung lasse darauf schliessen, dass Firmen nun gewisse Stellen abbauten. Nach den Stellenverlusten im grossen Stil wie bei Polytype, Tetra Pak oder Elanco sei dieser schleichende Abbau jetzt eine neue Entwicklung.

De Reyff ist sich bewusst, dass weitere Faktoren, etwa ein schwieriges Marktumfeld, zu Entlassungen führen können. «Solche Argumente höre ich bereits seit 2011», so de Reyff. «Es scheint nun aber so, dass der Frankenschock der berühmte Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.»

 Im Verlauf des Jahres 2015 hat der Bundesrat verordnet, dass die Frankenstärke als Argument akzeptiert wird, um Kurzarbeit einzuführen. Gemäss de Reyff war dies aber in Freiburg kaum spürbar. «200 Personen, die heute von Kurzarbeit betroffen sind: Das ist fast nichts. Firmen haben Kurzarbeit wohl geprüft, dabei aber festgestellt, dass dies nicht zur Lösung ihrer Probleme führt.» uh

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