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Nuntius ist gegen Frauen als Priester

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Der Botschafter des Papstes in der Schweiz, Thomas E. Gullickson, spricht sich gegen die Zulassung von Frauen zum Priesteramt aus. In einer nicht repräsentativen Umfrage auf der Facebook-Seite von kath.ch hat der Nuntius «Nein» angekreuzt.

Auslöser für die Umfrage war eine Aussage der Benediktinerin Simone Buchs, die sich in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» für ein Nebeneinander von Priesterinnen und Priestern ausgesprochen hatte.

Von den Personen, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben sich 82 Prozent dafür und 18 Prozent dagegen ausgesprochen. Die prominenteste Nein-Stimme stammt von Thomas E. Gullickson, Apostolischer Nuntius in der Schweiz. Auf Nachfrage von kath.ch erklärt er, es gehe nicht darum, ob man für oder gegen das Frauenpriestertum sei. «Frauenpriestertum ist nicht möglich», so der Nuntius gegenüber kath.ch. Papst Johannes Paul  II. habe dies schon bestätigt. «Was nicht Christi Wille ist, kann die Kirche nicht tun», schreibt Gullickson.

Auch Vatikan bleibt beim Nein

Der Nuntius liegt damit auf der Linie von Papst Franziskus, der 2013 in «Evangelii Gaudium» schrieb: «Das den Männern vorbehaltene Priestertum als Zeichen Christi, des Bräutigams, der sich in der Eucharistie hingibt, ist eine Frage, die nicht zur Diskussion steht.» Im Mai 2018 bekräftigte der Leiter der Glaubenskongregation, Erzbischof Luis Ladaria, in einem Beitrag der Vatikanzeitung «Osservatore Romano» das vatikanische Nein zur Frauenordination.

Dass auch ranghohe Kirchenvertreter dies anders sehen, zeigt als jüngstes Beispiel der deutsche Bischof Gerhard Feige. «Dies rigoros abzulehnen und lediglich mit der Tradition zu argumentieren, überzeugt nicht mehr», sagte der Bischof von Magdeburg im Februar in einem Interview mit der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Gemäss der Einschätzung des Redaktionsleiters der KNA, Ludwig Ring-Eifel, denken immer mehr Bischöfe laut über diese Frage nach.

In der Schweiz sagte der Basler Bischof Felix Gmür an einer Medienkonferenz des Projekts «Für eine Kirche mit den Frauen» im Jahr 2016: «Für mich persönlich spricht biblisch betrachtet nichts dagegen, wie die Bibelkommission schon in den 1970er-Jahren gesagt hat. Das heisst, man kann darüber diskutieren und schauen, wie man in die Zukunft geht.» Es sei allerdings eine Frage mit «Eskalationspotenzial», zumal sie die ganze Kirche betreffe. Daher müsse man das vorsichtig angehen, so Gmür in einem Interview mit kath.ch. Ähnlich vorsichtig hatte sich auch der St. Galler Bischof Markus Büchel 2011 geäussert: Diese Frage nicht zu diskutieren, sei «etwas vom Schwierigsten in der heutigen Gesellschaft. Das können wir uns nicht mehr leisten.»

kath.ch

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