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Gottéron steht mit eineinhalb Beinen in den Playoffs

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Gottéron-Torhüter Reto Berra war in Genf mit 36 Paraden einer der Matchwinner.
Keystone

10 Torschüsse reichten Gottéron, um am Samstag in Genf 3:2 zu gewinnen. Damit haben die Freiburger die direkte Playoff-Qualifikation so gut wie in der Tasche. Dass zwei der drei Tore von der vierten Linie erzielt wurden, spricht für die Ausgeglichenheit der Mannschaft.

Goldenes Wochenende für die Drachen mit zwei Siegen in zwei Tagen: Dank den drei Punkten aus dem 3:2-Sieg am Samstag in Genf haben die Freiburger einen weiteren grossen Schritt in Richtung Top 6 der Tabelle und der damit verbundenen direkten Qualifikation für die Playoff-Viertelfinals gemacht. Seit Samstag ist klar, dass die Schlussrangliste anhand des Punktequotienten ermittelt wird, da die sich in Quarantäne befindenden Bieler nicht mehr alle ihre 52 Spiele der Regular Season werden austragen können. Gottéron ist mit dem Sieg und einem Punkteschnitt von 1,75 um einen Rang auf Platz 4 vorgerückt.

Vierte Linie springt in die Bresche

Die Vorentscheidung in diesem sechsten Saisonderby fiel schon kurz nach Spielmitte, als Nathan Marchon Servette-Hüter Gauthier Descloux in der nahen Ecke zum zwischenzeitlichen 1:3 bezwang. Der Heimklub kam dank einem Powerplaytor von Goldhelm Linus Omark neun Minuten vor Schluss zwar noch bis auf ein Tor heran, mehr liess Freiburgs erneut starker Keeper Reto Berra jedoch nicht mehr zu.

Vorne sprang bei Gottéron – das ohne die an Gehirnerschütterungen leidenden schwedischen Stürmer Viktor Stalberg und Daniel Brodin antrat – die auf dem Papier schwächste Linie mit zwei wichtigen Toren in die Bresche. Das Arbeitertrio um die beiden Torschützen Nathan Marchon und Jordann Bougro sowie den jungen Gaétan Jobin gehörte damit ebenfalls zu den Matchwinnern. Bei den Genfern – die nun fünf ihrer letzten sechs Spiele verloren haben – enttäuschte die in dieser Saison lange Zeit überragende Offensive hingegen einmal mehr gewaltig. Insgesamt hatten die Grenats wohl mehr Spielanteile und auch deutlich mehr Torschüsse (38:10), aber echte Tormöglichkeiten waren in diesem engen und hart umkämpften Match Mangelware. Am Ende gewann mit Gottéron nicht unbedingt die spielerisch bessere Mannschaft, aber eben jenes Team, das aus seinen wenigen Chancen fast ein Optimum herausholen konnte – und das hinten auch in heiklen Situationen laut Trainer Christian Dubé immer die Übersicht bewahrte, während es sich vorne kaltblütig im Ausnützen der wenigen Chancen zeigte. Attribute, die gerade im Hinblick auf die Playoffs wichtig sind. «Es war ein richtiger ‹Chrampf›. Aber wir haben einen super Job gemacht. Insgesamt war es eine megagute Leistung der ganzen Mannschaft», lobte Berra seine Vorderleute.

Zweimal sass gleich der erste Schuss

Wie schon am Vorabend beim Heimsieg gegen Lausanne beanspruchte Freiburg jedoch auch in Genf eine Portion Schlachtenglück. Sowohl im ersten als auch im zweiten Drittel landete gleich der erste Schuss der Gäste im Kasten des unglücklich operierenden Gauthier Descloux. Nach drei Minuten erkämpfte sich Bougro mit einem starken Forechecking die Scheibe im Genfer Drittel, und sein wenig harter und unpräziser Schuss flutsche am verdutzten Servette-Keeper vorbei zum 0:1 ins Netz. Dieses unglückliche Gegentor verunsicherte die Truppe von Coach Patrick Emond noch mehr. Und als David Desharnais nach einem Konter mit dem ersten Schuss im zweiten Abschnitt das 0:2 aus dem Nichts heraus buchte, wurde es für das Heimteam noch schlimmer. Das 1:2-Anschlusstor von Dauerläufer Henrik Tömmernes brachte zwar nur 48 Sekunden später Spannung zurück. Wie eingangs erwähnt, sorgte das disziplinierte Gottéron kurz nach Spielmitte dann jedoch schon früh für mehr oder weniger klare Verhältnisse. Die Freiburger taten in der Folge offensiv nur noch das Nötigste und konzentrierten sich vorab darauf, hinten ihren souveränen Goalie möglichst gut abzuschirmen.

Dubé zu Umstellungen gezwungen

Durch die Absenz von Stalberg musste Gottéron-Trainer Christian Dubé auch in Genf seine Sturmreihen etwas umstellen. Anstelle des kräftigen Schweden stellte er zu Beginn der Partie mit Mauro Jörg einen neuen Flügel neben das Topduo Killian Mottet/ David Desharnais, gegen Ende der Partie, als es nochmals eng wurde, übernahm dann auch Chris DiDomenico ein, zwei Mal den Platz in diesem Angriff. Dass dann aber der vierte Block für zwei der drei Tore verantwortlich war, zeigt, dass die Mannschaft in dieser Saison ziemlich ausgeglichen aufgestellt ist – und dies dürfte spätestens in den Playoffs ein wichtiger Faktor sein. 

Schon am Dienstag haben die Drachen im Heimspiel gegen Schlusslicht Langnau die Chance, mit einem Sieg nicht nur Ranggewinne zu machen, sondern die Playoff-Qualifikation vielleicht bereits unter Dach und Fach zu bringen. Sollte das siebtplatzierte Biel in der Qualifikation gar nicht mehr spielen können, reicht Gottéron bereits ein Punkt, um die Seeländer hinter sich zu lassen. Mit zwei Punkten wären die Freiburger ebenfalls definitiv vor dem achtplatzierten Davos und damit sicher in den Playoffs.

Routinier Philippe Furrer – am Wochenende zweimal ein sicherer Wert in der Abwehr – will sich und seine Mannschaft möglichst in eine gute Form für das Meisterschaftsfinale bringen: «Defensiv so sauber wie in Genf müssen wir auch in den verbleibenden Partien spielen, dann kommt es schon gut.» Der Verteidiger glaubt, dass seine Mannschaft auf einem guten Weg ist. Ob in den Playoffs dann auch Genf-Servette mit dabei ist, dahinter steht nach der Formbaisse der letzten Tage noch ein Fragezeichen. Noch bleibt den NLA-Teams allerdings ja eine Woche Zeit, um eine möglichst gute Startposition hinter dem grossen Favoriten Zug zu beziehen.

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