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«Nur eine Umfahrungsstrasse löst die Verkehrsprobleme in Düdingen»

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Autor: Anton Jungo

Wie aus der Botschaft des Staatsrates an den Grossen Rat hervorgeht, ist der Verpflichtungskredit von 9 Millionen Franken für die Finanzierung von Studien und Sondierungen (3,7 Millionen) sowie für Landkäufe (5,3 Millionen) bestimmt. Der Staatsrat geht davon aus, dass für das Projekt wohl eine obligatorische Güterzusammenlegung notwendig ist. In den 5,3 Millionen Franken sind die Kosten für die Güterzusammenlegung nicht inbegriffen.

Die Linienführung

Die geplante Umfahrungsstrasse (V2) führt westlich am Dorfzentrum von Düdingen vorbei. Sie beginnt in Jetschwil und mündet in Birch in den Kreisel an der geplanten Strasse Birch-Luggiwil, die vom Bund zur Vervollständigung des Autobahnanschlusses Düdingen erstellt wird (vgl. rote Linie auf der Skizze).

Die Umfahrungsstrasse hat eine Länge von total 3700 Metern. Das Trassee führt vom Kreisel Birch auf einer Brücke über den Horiabach, überquert bei Ottisberg die Autobahn und unterquert die Eisenbahnlinie in einem Tunnel in Richtung Guggerhorn- Jetschwil, bevor es in Jetschwil in die Kantonalstrasse einmündet.

Zahlreiche Detailstudien

Mit dem Studienkredit von 3,7 Millionen werden insbesondere die folgenden Berei-che untersucht: Verkehr (Geometrie und Funktionsweise der verschiedenen Anschlüsse, Langsamverkehr usw.), Geologie (z. B. Stabilität des Geländes, Grundwasservorkommen), Optimierung des vorgeschlage-nen Trassees V2, Gewässerschutz (Oberflächenentwässerung), Kunstbauten (St.-Johann-Brücke, Autobahnunterführung, Zelgtunnel), Umweltverträglichkeit (Düdinger Möser von nationaler Bedeutung) sowie Archäologie (römische Villenanlage in Ottisberg, frühmittelalterliche Gräber).

Teil eines Gesamtkonzepts

Der Staatsrat weist in der Botschaft auf die kürzlich veröffentlichte Verkehrsstudie für den Unteren Sensebezirk hin (vgl. FN vom 30. April und 1. Mai). Um die Mobilitätsbedürfnisse für die nächsten 30 Jahre zu befriedigen, habe man insgesamt fünf Verkehrskonzepte evaluiert. Das Rennen machte schliesslich das Konzept (K4b) mit einem neuen Autobahnanschluss in Friseneit – mit einer Verbindung Mülital-Bösingen – und einer neuen Umfahrung von Düdingen.

Es heisst dazu in der Botschaft: «Aus der Studie geht hervor, dass die derzeitigen Probleme bei der Ortsdurchfahrt Düdingen nur mit einer Umfahrung dieser Ortschaft gelöst werden können. Weder ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs noch ein neuer Autobahnanschluss zwischen Düdingen und Flamatt können die Ortsdurchfahrt massgeblich entlasten.» Der Staatsrat weist weiter darauf hin, dass es für das Gelingen dieses Konzepts notwendig sei, dass die Poyabrücke erstellt und die Verbindungsstrasse Birch-Luggiwil erstellt werde.

Der Staatsrat ist überzeugt, dass mit dem Konzept K4b auch die bestehenden Probleme bei der Dorfdurchfahrt Flamatt «in hohem Mass» gelöst werden können, da der Verkehr gar nicht mehr nach Flamatt gelangt.

Die Umfahrungsstrasse von Düdingen geht ganz zu Lasten des Kantons. «Sie gehört zu den Schlüsselprojekten des Tiefbauamtes», heisst es in der Botschaft.

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