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Nur Gigant Stucki kann Moser stoppen

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Dass am Sonntag am Ende ein Gast triumphierte, war keine Überraschung. Der südwestschweizerische ist momentan der schwächste Teilverband, und die Gäste, die in Aigle ins Sägemehl stiegen, hatten durchaus Rang und Namen. Neben Sieger Christian Stucki, der seit Jahren zur Crème de la Crème der Schweizer Schwingszene gehört, waren etwa auch Daniel Bösch, Bruno Gisler, Florian Gnägi oder Martin Glaus am Start. Kein Wunder, entführten die acht Gäste insgesamt sieben Kränze aus dem Waadtland.

 Damit die Überlegenheit der Gäste für die Südwestschweizer und die 1500 Zuschauer nicht zu unangenehme Formen annehmen konnte, gab das Einteilungsgericht unter der Leitung von Ruedi Schläfli Gegensteuer, indem es möglichst viele Direktpaarungen zwischen zwei Gästen ansetzte. So kam es bereits im zweiten Gang zum Duell zwischen den beiden Topfavoriten Stucki und Bösch, das mit einem Gestellten endete.

 Mosers überraschender Auftaktsieg gegen Glaus

Einer leistete gegen die trotz dieser Massnahmen herrschende Gästedominanz allerdings grosse Gegenwehr: Steven Moser. Der Sensler zeigte sich von Beginn an gut aufgelegt. Dass er im ersten Gang Martin Glaus auf den Rücken legen würde, war nicht zu erwarten gewesen. Doch der Brünisrieder konterte den Kurzversuch des Eidgenossen aus Schänis gekonnt und überraschte ihn mit einem Plattwurf. «Es ist das erste Mal, dass ich einen Schwinger von diesem Kaliber besiege», freute sich der Brünisrieder. Nach einem weiteren Vollerfolg gegen Frédéric Emonet forderte er im dritten Gang mit Werner Suppiger einen weiteren Gast. Mit einem Gestellten blieb Moser im Rennen um den Schlussgang–und liess danach nichts mehr anbrennen. Er bodigte nacheinander Severin Schwander und Vincent Roch und qualifizierte sich so souverän für den fünften Kranzfest-Schlussgang seiner Karriere.

 Dort wartete allerdings ein (zu) grosses Kaliber auf den Sensler: Kilchberger-Sieger Christian Stucki. Der fast zwei Meter grosse und 140 Kilogramm schwere Hüne aus Lyss bekundete im Schlussgang wenig Mühe und besiegte Moser nach 2:14 Minuten mit Kreuzgriff platt. «Er ist stärker, grösser und schwerer als ich–und verfügt auch noch über eine stärkere Technik», gab sich Moser realistisch.

Christian Stucki trotz Schmerzen souverän

 Moser war deshalb nicht allzu enttäuscht, dass es auch in seinem fünften Kranzfest-Schlussgang nicht zum Sieg reichte.

 Der souveräne Sieg Stuckis ist umso bemerkenswerter, als seine Teilnahme in Aigle auf der Kippe stand. Er musste zuletzt wegen einer Verletzung am Schambein längere Zeit pausieren und verspürte nach eigener Aussage am Sonntag immer noch Schmerzen.

 Der 31-Jährige kehrt am kommenden Sonntag gleich wieder ins Freiburgerland zurück: Wie Moser wird er am ausgezeichnet besetzten Schwarzsee-Schwinget teilnehmen, dem Bergkranzfest, das er bereits viermal für sich entscheiden konnte.

 Erster Kranz für Schöpfer

In guter Erinnerung wird das Südwestschweizerische Schwingfest Fabien Emonet (Pensier) und Dio Schöpfer (Oberschrot) bleiben. Beide holten sich in Aigle im geteilten vierten Rang den ersten Kranz ihrer Karriere.Nicht am Start war Eidgenosse Michael Nydegger. Der 30-jährige Student hatte an der Universität Freiburg praktische Prüfungen zu absolvieren.

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