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Nur schlechte Wahlpropaganda?

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Rolf Frischknecht, Kandidat für das Amt des Gemeindepräsidenten in Laupen, spricht sich im FN-Artikel für die dauerhafte Beibehaltung der provisorischen Umfahrungsstrasse aus, die im Zuge der Verkehrssanierungsprojekte in Laupen entstehen soll. Ohne Umfahrung des Stedtlis, so Frischknecht, hätte Laupen künftig genau gleich viel Durchgangsverkehr. Trotz Verkehrssanierung also.

Herrn Frischknecht dürfte nicht entgangen sein, dass sich die geplante provisorische Umfahrungsstrasse West auch über das Gemeindegebiet von Bösingen erstreckt. Somit ist auch Bösingen von der Verkehrssanierung betroffen und stellt darüber hinaus entsprechende Land- und Strassenflächen für eine möglichst reibungslose Abwicklung der geplanten Bauarbeiten zur Verfügung.

Zweifellos profitiert die Bösinger Bevölkerung von der regionalen Zentrumsfunktion von Laupen mit entsprechender Infrastruktur. Die Gemeinde Bösingen hat ein Interesse an funktionierenden Verkehrsanlagen in ihrer bernischen Nachbarbarschaft. Nicht zuletzt erhofft man sich weniger Rückstau auf der Bösingenstrasse, da im Rahmen des Sanierungsprojektes der Bahnhof Laupen in Richtung Neuenegg verschoben und der Bahnübergang damit aufgehoben wird. Nun, die Nutzniessung beruht aber auf Gegenseitigkeit: Laupen hat unter anderem aufgrund der vielen Bösinger Pendler überhaupt noch einen Bahnanschluss!

Gemäss Herrn Frischknecht wird mit den geplanten Verkehrssanierungsprojekten das Problem des hohen Durchgangsverkehrs in Laupen nicht nachhaltig gelöst. Dafür soll nun offenbar die Gemeinde Bösingen sorgen. Es entbehrt jeder Logik und ist alles andere als nachhaltig, wenn Verkehrsprobleme von Laupen auf dem Buckel der Bösinger Wohnbevölkerung gelöst werden sollen. Zumal mit dem alten Bahngleis in Laupen bereits ein bestens geeigneter Korridor für eine zukünftige Umfahrungsstrasse besteht.

Vor diesem Hintergrund erscheint die Vorstellung von Herrn Frischknecht unüberlegt und in keiner Art und Weise nachvollziehbar. Es bleibt zu hoffen, dass es sich allerhöchstens um (schlechte) Wahlpropaganda handelt.

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