Trotz moderatem Anstieg der Krankenkassenprämien herrscht wenig Freude
BERN. Für 2005 wird der Kostenanstieg auf 5,6 Prozent beziffert. Fachleute stellen darum die Dauer der prämienseitigen Entspannung in Frage. Auch Gesundheitsminister Pascal Couchepin will nicht von einer Trendwende sprechen. Hoffen dürfe man aber, sagte er. In einem Interview stellte Couchepin in Aussicht, dass die Prämien auch künftig jährlich um nicht mehr als drei Prozent steigen sollen. Der Dachverband der Krankenkassen, Santésuisse, warnt vor Optimismus. Die Verlangsamung des Kostenanstiegs sei vor allem statistischer Art. Gesundheitspolitiker der vier Bundesratsparteien sprachen derweil von Kostenverschiebung und Pflästerlipolitik.Im Kanton Freiburg steigen die Prämien im nächsten Jahr um rund 2 Prozent. Freiburg liegt damit knapp unter dem Landesdurchschnitt. sda
Berichte auf den Seiten 3 und 19