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Oberamt See hat Baubewilligung für neue Kläranlage in Muntelier erteilt 

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Nach Jahren der Planung, der Fusion von Gemeindeverbänden und der Abstimmung über einen Baukredit von über 60 Millionen Franken liegt die Baubewilligung für eine neue Kläranlage in Muntelier auf dem Tisch.  

Das Oberamt des Seebezirks hat dem Verband ARA Seeland Süd die Baubewilligung für die neue Abwasserreinigungsanlage in Muntelier erteilt. Dies schreibt der Verband in einer Medienmitteilung. Die 17 Verbandsgemeinden hatten sich 2019 mit deutlicher Mehrheit für einen Baukredit in der Höhe von 62,9 Millionen Franken für eine neue Kläranlage mit einer Stufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen am bisherigen ARA-Standort Muntelier entschieden.

Durch die Fusion von Galmiz und Gempenach mit Murten sind es heute noch 15 Gemeinden aus den Kantonen Freiburg und Bern, die dem Verband angehören. Die Gemeinden umfassen knapp 24‘000 angeschlossene Einwohnerinnen und Einwohner. In der ARA Seeland Süd werden die beiden bestehenden ARA der Region Murten und der Region Kerzers zusammengeführt.

Der Verband hatte das Baugesuch Mitte September 2019 bei den zuständigen Behörden eingereicht. Laut Medienmitteilung leiteten die kantonalen Ämter die Baugesuchsunterlagen Anfang August an die Bewilligungsbehörde, das Oberamt des Seebezirks, weiter. «Es ist sehr erfreulich, dass das Oberamt das Dossier so rasch behandelt hat», sagte Peter Jaberg, Präsident der Baukommission der ARA Seeland Süd, am Freitag auf Anfrage. «Wir sind froh, dass die Baubewilligung jetzt da ist, es hat viel Zeit gebraucht.»

Auch die Präsidentin der ARA Seeland Süd, Ursula Schneider Schüttel, zeigte sich auf Anfrage erfreut: «Es ist ein wichtiger Schritt, und wir sind froh, dass es jetzt losgehen kann.» Die Murtner SP-Nationalrätin zeigte sich positiv überrascht über die rasche Bearbeitung der Unterlagen seitens des Oberamts. Nun gehe es darum, den Bau vorzubereiten. 

Beschwerde möglich

Der Vorstand und die Baukommission der ARA Seeland Süd werden die Baubewilligung laut Mitteilung nun studieren und über das weitere Vorgehen entscheiden. Eine Einsprache sei abgewiesen worden. Es bestehe noch die Möglichkeit einer Beschwerde. «Die ARA Seeland Süd hofft jedoch, dass nach einem gut begründeten Entscheid auf eine Beschwerde verzichtet wird.» Dies zugunsten des Gewässerschutzes mit einer effizienteren Reinigung des Abwassers.

Auf den «gut begründeten Entscheid» angesprochen sagte Peter Jaberg, dass der Kanton seinen Entschluss eingehend ausgeführt habe. Dabei gehe es insbesondere um den Standort: «Die Abklärungen zum Standort sind sorgfältig gemacht worden, und es besteht ein öffentliches Interesse.» 

Mit der neuen Kläranlage will der Verband neben der Entfernung von Mikroverunreinigungen auch die Einhaltung von Werten bezüglich Phosphor und eine «signifikante Verbesserung der Qualität des gereinigten Abwassers» gewährleisten. Mit einer naturnahen Gestaltung des Areals werde die Biodiversität gefördert und durch die geschlossenen Bauwerke Lärm- und Geruchsemissionen vermindert. 

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