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Oberamtmann lehnt Rekurs ab, aber zu spät

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Im März 2019 musste die Betriebsgesellschaft der Bergbahnen von Charmey Konkurs anmelden. Den Todesstoss hatten ihr dabei vier Bürger mit Rekursen gegen den Beschluss der Gemeindeversammlung vom Januar versetzt, an der eine Unterstützung von 250 000 Franken für die Bergbahnen beschlossen wurde (die FN berichteten).

Sieben Monate später liegt nun der Entscheid des Oberamts vor – wobei sich das Oberamt des Saanebezirks um den Fall kümmerte: Der Oberamtmann des Greyerzbezirks, Patrice Borcard, war Mitglied der Taskforce gewesen, die mit der Bergbahnen betraut war. Das Oberamt des Saane­bezirks weist nun den Rekurs der vier Bürger zurück, wie gestern mitgeteilt wurde – allerdings viel zu spät. Denn die Télé­cabine-Les-Dents-Vertes en Gru­yère AG ist längst Geschichte. Das Oberamt weist insbesondere den Vorwurf zurück, dass der damalige Vize-Syndic von Val-de-Charmey, Etienne Genoud, als Verwaltungsratspräsident der nicht mehr existierenden Betriebsgesellschaft sowie weitere Aktionäre der Bahnen an der alles entscheidenden Gemeindeversammlung nicht in den Ausstand getreten seien.

In Bezug auf Genoud begründet das Oberamt seinen Entscheid damit, dass dieser zwar für Fragen zur Betriebsgesellschaft während dieses Traktandums im Saal geblieben sei – weil er, wie aus dem Protokoll hervorgeht, «der Einzige war, der auf die zur Diskussion stehenden Fragen eine genaue Antwort geben konnte» –, aber an der Abstimmung nicht teilnahm. Was die anderen Aktionäre betrifft, weist das Oberamt darauf hin, dass von den 175 privaten Aktionären der ehemaligen Betriebsgesellschaft 130 in Val-de-Charmey lebten und somit an der Gemeindeversammlung stimmberechtigt waren. De facto sei somit ein Grossteil des Dorfs von diesem Geschäft betroffen gewesen.

jcg

 

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