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Oberschrot will nur in bescheidenem Rahmen investieren

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Autor: Anton Jungo

Oberschrot Der Finanzplan der Gemeinde Oberschrot für die Periode 2010 bis 2014 sieht Nettoinvestitionen von 4,9 Millionen Franken vor. Diese Investitionen machen im Durchschnitt pro Jahr 23,7 Prozent der Laufenden Rechnung aus. Das könne sich eine Gemeinde wie Oberschrot, die mit 105 Rappen pro Franken Staatssteuer schon eine hohe Steuerbelastung habe, nicht leisten, betonte Ammann Armin Jungo am Freitagabend an der Gemeindeversammlung.

Absehbare Investitionen

Stark zu Buche schlagen jetzt schon beschlossene Investitionen wie der Ausbau des OS-Schulhauses Plaffeien (1,8 Mio.) oder der Bau des neuen Feuerwehrlokals (0,5 Mio). Der Ammann ist überzeugt, dass ab 2012 geplante Investitionen wie der Ausbau des Alters- und Pflegeheims (0,8 Mio.), die Sanierung des Trichelenwegs (0,5 Mio.) und die Sanierung des Dütschbachs (0,3 Mio.) wohl auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden müssen. Dankbar zeigte er sich dafür, dass die Gemeinde wiederum in den Genuss einer grosszügigen Spende der Stiftung für Berggemeinden kam.

Ganz verzichten auf Investitionen will die Gemeinde aber nicht. So genehmigten die 32 Bürgerinnen und Bürger einstimmig einen Kredit von 25 000 Franken für die Planung der zweiten und dritten Etappe des Trottoirs Schwarzhärd-Plötscha. Im Finanzplan sind für dieses Projekt 500 000 Franken vorgesehen.

Ja zum Budget

Mit 31 Ja, bei einer Enthaltung, stimmte die Versammlung dem Budget 2011 zu. Dieses sieht bei einem Aufwand von 4,2 Mio. und einem Ertrag von 4,11 Millionen einen Ausgabenüberschuss von rund 82 000 Franken vor. Ohne die vom Grossen Rat beschlossene Steuersenkung und den Beitrag an den interkommunalen Finanzausgleich wäre der Voranschlag gemäss Ammann praktisch ausgeglichen. Genehmigt wurde auch der Investitionsvorschlag, der Investitionen von 1,14 Millionen Franken (netto 0,4 Mio.) vorsieht.

Jeweils einstimmig genehmigte die Versammlung auch die Baulandpreise für 2011, einen Landabtausch sowie die Übernahme der Infrastruktur im neuen Quartier Schwarzhärd. Ohne Diskussion stimmte die Versammlung auch den Statuten des Gemeindeverbandes Amtsvormundschaft und Sozialdienste Sense-Oberland sowie einer Präzisierung im Feuerwehrreglement zu.

Sportlerehrung

Zwei Sportler aus der Gemeinde haben im Verlauf dieses Jahres ihren Rücktritt vom Spitzensport gegeben. Die Versammlung ehrte sie für ihre ausserordentlichen Leistungen. «Sie ist während zehn Jahren auf höchstem Niveau Ski gefahren», betonte Gemeindeschreiberin Margrit Mäder in ihrer Laudatio auf die Behindertensportlerin Karin Fasel. Und Hanspeter Dousse meinte zum Schwinger Hans-Peter Pellet: «In Frauenfeld ging eine grandiose Sportlerkarriere zu Ende, die so leicht keiner wiederholen wird.» Schliesslich gratulierte Ammann Armin Jungo Margrit Mäder, die mit grossem Erfolg die Ausbildung zur diplomierten Gemeindeschreiberin absolviert hat.

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