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«offen für neues»

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Murten

«offen für neues»

Für jene Musikliebhaber, die im Rahmen des Festivals Murten Classics gerne Neues entdecken, steht am Samstag, dem 18. August, das Kulturzentrum im Beaulieu KiB offen. Werke von Martinu und Kafka sind zu hören. Und dabei tritt auch der künstlerische Leiter Kaspar Zehnder auf: als Flötist wie auch als Leiter des ersten Festivals-Talks um 16 Uhr (Eintritt frei).

Martinu lebte in der Schweiz

Bohuslav Martinu gehört zwar zu den bedeutendsten tschechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er war aber durch seine Lehrjahre bei Albert Roussel in Paris gewissermassen auch Franzose, durch seine Emigration in die USA auch Amerikaner, und durch seinen langen Aufenthalt bei Paul Sacher (er starb 1959 in Liestal) gehört er auch ein bisschen den Schweizern.Seine Musik ist nicht weniger vielfältig und kann mit drei Stichworten charakterisiert werden: Volksmusik (böhmisch-mährisch vorherrschend), Polytonalität (mehrere Tonarten werden übereinander gelagert, was einen bisweilen schrägen, grotesken Klang hervorbringt) und naiv-fromm. Die Geschichte der katholischen Kirchenmusik spielt eine grosse Rolle in Martinus Tonsprache, so hat er z.B. zahlreiche Madrigale und Chorwerke komponiert.«Martinu hat sehr schnell komponiert, was zu seinem Ruf als ?Vielschreiber? beigetragen hat», weiss Zehnder zu berichten. Doch der Bekanntheitsgrad seiner Werke gleicht sich erst allmählich ihrer Bedeutung an. In seiner Art Martinu wesensverwandt in Komik und schöpferischer Brillanz ist Franz Kafka. Es ist jedoch nicht erwiesen, dass sich die beiden Zeitgenossen gekannt haben, ihrem Zeitgeist entsprechen sie aber beide sehr stark. ilSamstag, 18. August, 16 Uhr Einführung; Konzert im KiB 17 Uhr; Karten an der Kasse oder unter Tel. 0900 325 325.

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