Baustelle für die Verbrennungsanlage
Die Arbeiten am Standort haben mit der Eröffnung der Baustellen am 30. August 1999 begonnen. Dank dem Einsatz der Unternehmerfirmen und trotz der durch die sehr tiefen Temperaturen des letzten Winters verursachten Schwierigkeiten wurde der vorgesehene Bauterminplan bis jetzt vollständig eingehalten. Am Schluss einer Realisierungszeit von zwei Jahren soll der Betrieb im Juli 2001 probehalber und ab 1. Januar 2002 regulär aufgenommen werden.
Die Aktionäre der Saidef, die freiburgischen Gemeinden und die Gemeinden der waadtländischen Broye, die Staaten Freiburg und Waadt sowie die Freiburgischen Elektrizitätswerke arbeiten bei dieser Realisierung des 140-Millionen-Franken-Projekts eng zusammen.
Zum jetzigen Zeitpunkt gestatten die 14 Meter tiefe Abfallgrube mit einem Volumen von 5000 Kubikmeter und die drei Gebäude (Verwaltung, Verbrennung und Energie) mit einer Firsthöhe von 35 Metern dem Besucher, sich ein gutes Bild vom Ausmass dieses Bauwerks zu verschaffen. Der Verbrennungsofen mit seinem Schrägrost, der eine regelmässige Verbrennung der Abfälle bei Temperaturen zwischen 850 und 1000°C sicherstellt, befindet in Montage. Dem Publikum bietet sich somit eine einzigartige Gelegenheit, das eigentliche Herz der künftigen Verbrennungsanlage, den Endbestimmungsort der nicht rezyklierbaren Abfälle, zu entdecken.
Bei dieser Gelegenheit wird auf der Baustelle auch ein Informationspavillon offen stehen. Dort werden der Verbrennungsprozess, die Nutzung der bei der Abfallverbrennung freigesetzten Energie und alle für den Umweltschutz eingesetzten Mittel vorgestellt. Ab dem 3. Juli 2000 werden dieser Pavillon und ein gestalteter Rundgang es gestatten, Besuchergruppen zu empfangen, die sich informieren und die Baustelle des Werks besuchen möchten. Interessierte Personen können nähere Auskünfte unter der Telefonnummer 026/4000550 oder an der E-Mail-Adresse info@saidef.ch erhalten.
1. Juli, 10 bis 16 Uhr. Die Besucher werden eingeladen, ihre Fahrzeuge beim Landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve zu parkieren, von wo aus sie mit einem Pendelbus an den Standort der Anlage geführt werden.
