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Ohne Gepäck ist das Wandern im

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Nationalpark fast ein Kinderspiel

Autor: Irmgard Lehmann

Die Idee, ein Stück intakte Natur für die Nachwelt zu sichern, stammt von Pro Natura. So ist vor 100 Jahren der Schweizerische Nationalpark entstanden. 20 000 Menschen unterstützten 1909 die Schaffung des ersten Naturreservats der Schweiz. In der Folge baute Pro Natura ein breites Netz von Naturschutzgebieten im ganzen Land auf.

Der Schweizer Nationalpark ist das grösste der 620 Schutzgebiete. Hier kann sich die Natur frei entfalten, keine Tiere werden gejagt, (Mitführen eines Hundes ist nicht erlaubt), keine Bäume werden geschlagen, keine Wiesen gemäht: Natur pur.

Vier, fünf Stunden laufen

Die Nationalpark-Wanderung ohne Gepäck beginnt in Zernez und endet in Samnaun. Zwischen vier und fünf Stunden dauert die tägliche Marschzeit – mit unterschiedlichen Höhenmetern. An einem Tag sind sie gering – wie etwa die dritte Etappe von Tschierv nach S-charl (330 Meter Aufstieg und 440 Meter Abstieg) – am andern Tag etwas anstrengender.

Doch man kann ja wählen. Drei, vier oder sechs Tage am Stück laufen und an jedem x-beliebigen Etappenort einsteigen. Man kann Tage dazwischenschalten, um etwa das einzigartige Kloster St. Johann im Val Müstair (Unesco-Weltkulturerbe) zu besuchen oder in Scuol das Thermalbad zu geniessen.

Ausserdem ist für uninteressante Passagen das Postauto im Einsatz (im Arrangement inbegriffen).

Königsetappe: Val Sinestra- Heidelbergerhütte

Die schönste, aber auch die anstrengendste (1100 Meter Aufstieg/350 Meter Abstieg) der sechs Etappen ist zweifelsohne die fünfte Tagestour. Die Königsetappe vom Val Sinestra in die Heidelbergerhütte führt uns Wanderbegeisterte zum höchsten Punkt der Nationalparktour, zum Fimberpass auf 2600 Meter Höhe. Von hier geniessen wir einen herrlichen Rundblick auf die blauen Silvretta. Doch da sind auch die Biker: eine nie gesehene Invasion am selben Augusttag. Machen wir bei den ersten zehn noch die Faust im Sack, so richten wir an den 11. bereits ein freundliches Wort. Die Tour gilt eben auch bei den Bikern als Königsetappe. (s. Kasten)

Auf der Passhöhe im Antlitz der imposanten Fluchthörner (3399 Meter) erreichen wir dann nach einem einstündigen Abstieg die Heidelbergerhütte (auf 2260 Meter). Eine Art Luxushütte mit vorzüglicher Küche. Für uns zwei gibt es Zimmer. Die über 50 Biker schlafen im Massenlager.

Gleichgesinnte

Wandern ohne Gepäck hat es in sich. Was gibt es Schöneres, als nach einem ausgiebigen Wandertag im reservierten Hotel im schönen Zimmer den Koffer vorzufinden, sich am fein gedeckten Tisch ein Lieblingsmenu (à la Carte ist empfehlenswert) zu bestellen und mit Gleichgesinnten Wandererfahrungen auszutauschen. Wir jedenfalls wissen, wo es nächstes Jahr langgeht: Die Via Valtellina von Schruns (A) über das Schlappiner Joch nach Tirano soll grossartig sein. Über die Webseite www.kulturwege.ch kann man mehr erfahren.

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