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«Ohne Laden gäbe es keine Agentur»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Es ist ruhig im Dorfladen Brünisried an diesem kalten Novembernachmittag. Ein älterer Mann legt Aromat und Wurst aufs Laufband. Ladenbesitzerin Madeleine Hayoz begrüsst den Kunden freundlich, wirft für ihn die Kaffeemaschine an. Für einen kurzen Moment übertönt das typische Pling der Kasse die sirrenden Kühltruhen.

Das Kassengeräusch erklingt im jungen Geschäft allerdings noch nicht so häufig. «Manche Tage sind sehr gut, an anderen läuft es nicht so sehr», sagt Ladeninhaberin Madeleine Hayoz. Beklagen will sie sich aber nicht, denn langsam habe sie auch Stammkunden. Und in den beiden Vorwochen sei das Geschäft sehr gut gelaufen. «Nur jetzt ist es gerade sehr still.»

Hoffen auf das Restaurant

In den Regalen stehen viele lokale Produkte. Zum Beispiel sind die Käsereiwaren und das Brot aus der Region. In der Geschenk-Ecke hat es Präsente, die eine Bekannte von ihr selber macht. Seit der Eröffnung Anfang August hat Hayoz aber das Angebot im hellen und sauberen Laden bereits angepasst: Sie nimmt seit kurzer Zeit Kleider für die chemische Reinigung entgegen. Auf vielseitigen Wunsch der Kunden verkauft sie Abfallvignetten. Zudem hat sie eine Kaffeemaschine eingerichtet und im Vorraum einen Tisch aufgestellt. Beides werde wieder verschwinden, sobald das Restaurant offen sei. «Es ist schade, dass die Beiz noch keinen Pächter hat», sagt Hayoz. Das Restaurant im gleichen Gebäude ist seit Monaten ausgeschrieben. Sie hofft, dass es mehr Leben im Gebäude gibt, sobald es eröffnet ist.

Ein Vater mit zwei kleinen Kindern betritt den Laden mit Briefen. Doch, die Postagentur laufe gut, sagt Hayoz. «Ohne den Laden gäbe es diese nicht.» Gerade ältere Leute seien oft froh um diese Dienstleistung.

Langer Atem ist gefragt

«Es war mir von Anfang an klar, dass es Zeit braucht, bis die Kunden kommen», sagt die 53-Jährige. Ein Problem sei, dass das Dorf nicht an einer Verkehrs-Hauptachse liege. Doch der Macherin, die früher ein Restaurant in Giffers geführt hat, fällt das Warten nicht immer leicht. «Ich bin kein ausgesprochener Geduldsmensch», sagt Madeleine Hayoz und lacht – im Bewusstsein, dass sie genau dies noch eine Weile sein muss, bis die Menschen wieder im Dorf einkaufen.

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