Untertitel: Die Vernetzungsprojekte im Sensebezirk tragen erste Früchte
Aus dem Sensebezirk war bis vor kurzem eine einzige Beobachtung eines Malven-Dickkopffalters bekannt. Anlässlich der diesjährigen Erhebung der Schmetterlings-Population konnte er in fast allen untersuchten Buntbrachen nachgewiesen werden. Zurzeit sind im Bezirk rund 80 Hektaren Buntbrachen angelegt.
Buntbrachen zählen als ökologische Ausgleichsflächen und werden von vielen Landwirten gezielt angelegt. Der Wert der Ausgleichsflächen wird im Sensebezirk noch insofern gesteigert, als versucht wird diese im Rahmen eines Region-umfassenden Projekts zu vernetzen. Das Projekt wurde vor zehn Jahren auf Initiative von Pro Natura und in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftlichen Institut Grangeneuve gestartet. Heute beteiligen sich am Projekt 13 der 19 Sensler Gemeinden – insgesamt rund 300 Landwirtschaftsbetriebe.