Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Olivier Andrey als Titelverteidiger

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: michel spicher

BadmintonOlivier Andrey oder Christian Bösiger? Das ist die Frage, die an den Schweizer Meisterschaften in Genf – einmal mehr – im Zentrum stehen wird. Im 2008 hatte sich Olivier Andrey (BC Tafers) gegen den späteren Olympia-Teilnehmer für die Final-Niederlage aus dem Vorjahr revanchiert und sich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes den vierten Einzeltitel gegen den Solothurner Christian Bösiger geholt. Ob es auch diesmal klappt?

Vorteil Bösiger

Die Voraussetzungen dazu sind dieses Jahr einiges ungünstiger. Seit Olivier Andrey im Sommer ein Sportstudium an der Uni Freiburg aufgenommen hat, musste er seinen Trainingsaufwand reduzieren. «Mein Ziel ist natürlich die Titelverteidigung», zeigt sich der Wünnewiler kämpferisch. «Ich bin mir aber bewusst, dass es recht schwierig wird, weil ich nicht auf dem gleichen Niveau spiele wie letztes Jahr. Mein Spielrhythmus ist tiefer.» Zumindest für das Endspiel sollte es sicher reichen, ist der Schweizer Meister überzeugt. «Dort schätze ich meine Chancen gegen Bösiger auf 40:60.»

Einen Faktor auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung könnte auch das Mixed spielen. Während sich Olivier Andrey letztes Jahr auf das Einzel und das Doppel konzentrierte, startet er heuer zusammen mit der Freiburgerin Audrey Fellay auch im gemischten Doppel. Dabei muss er bereits heute durch die Mühlen der Qualifikation. Wie sich dieser zusätzliche Kräfteverschleiss im Einzel auswirken wird, wird sich zeigen. «Das Gute am Mixed ist, dass ich mich schon an die Halle gewöhnen kann und so am Freitag, wenn es im Einzel und im Doppel losgeht, eingespielt bin», erklärt Andrey.

Auch der Weg ins Doppelfinal kündigt sich für Olivier Andrey an der Seite seines jüngeren Bruders Michael steinig an. Im Halbfinal treffen die beiden voraussichtlich auf das Paar Simon Enkerli (Basel)/ Roman Kunz (Arlesheim), gegen das die Freiburger vor Jahresfrist das Endspiel in drei Sätzen verloren haben.

Nicole Schaller mit Lospech

Bei den Frauen ist aus Freiburger Sicht am ehesten Nicole Schaller (BC Tafers) ein Exploit zuzutrauen, wobei in einem allfälligen Viertelfinal eine schier unüberwindbare Hürde auf die 15-Jährige wartet. Dort müsste sie gegen Jeanine Cicognini (BC Uzwil), antreten. In Genf gilt die 21-jährige Oberwalliserin, die bereits viermalige Meisterin und Olympia-Teilnehmerin, als grosse Favoritin. Letztes Jahr hatte sie die nationalen Titelkämpfe verletzungsbedingt verpasst, was die Solothurnerin Monika Fischer zum ersten Einzel-Gold nutzte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema